Was Sie benötigen
- Wärme
- Sandboden
- Knollen des Safrankrokus
Woher eigentlich der Safran kommt
- Das rote Gold wird aus einer Krokusart gewonnen. Für die Kultivierung sollten Sie wissen, dass die kleinen Blumen überwiegend in den warmen Regionen von Marokko, Iran und Spanien gedeihen. Aber auch in warmen Weinanbaugebieten können Safranpflanzen wachsen.
- Die Zucht ist mühsam. Um ein Kilogramm zu erhalten, muss man circa 200.000 Krokusblumen anbauen. Sind diese ausgereift, werden sie in mühevoller Handarbeit gepflückt und anschließend aus jeder Blüte die Safranfäden vorsichtig entfernt. Dabei dürfen diese keinen Schaden nehmen, sonst verlieren sie an Wert.
- Der Geschmack des Gewürzes ist scharf-herb. Verfeinern Sie mit ihm die Gerichte, bekommen diese außerdem die typische goldgelbe Farbe.
Das rote Gold im eigenen Garten anbauen
- Safran ist eine mehrjährige Pflanze und wächst an einem warmen, halbschattigen bis sonnigen Standort. Der Boden sollte sandig und durchschnittlich nahrhaft sein. Setzen Sie die Knollen ab dem warmen Frühjahr in die Erde, und achten Sie auf circa 15 cm Abstand und 10 cm Tiefe.
- Gelingt das Anbauen, gedeihen aus einer Zwiebel bis zu sechs lilienförmige Pflanzen. Deren Blüte hat einen zartvioletten Farbton und die Blätter sind grasförmig.
- Ernten können Sie den Safran im Herbst, am besten am frühen Morgen. Achten Sie darauf, dass die Blütenkelche aufgegangen sind. Im Inneren können Sie die roten Safranfäden erkennen.
- Die Vermehrung erfolgt von selbst über die Blumenzwiebeln. Dadurch erhalten Sie bereits nach dem ersten Zuchtjahr erheblich mehr von den Krokusblumen. Sie können die Knollen alle drei Jahre teilen und wieder neu anbauen.
Trocknen Sie die Safranfäden und sie bleiben länger haltbar. Am besten bewahren Sie das kostbare Gewürz geschützt vor Licht und Feuchtigkeit auf, damit die ätherischen Öle erhalten bleiben.
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