Informationen zum Pulsmesser
Runtastic-Pulsmesser sind Geräte zum Aufzeichnen Ihrer Herzfrequenz, der Pulsmessung und der Route Ihrer Tour. Sie können die Pulsmesser zum Laufen, Skifahren oder Mountainbikefahren benutzen, in dieser Hinsicht sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Die Herzfrequenzmesser werden über einen Brustgurt angelegt und sind über eine App mit Ihrem Smartphone verbunden, welches die Daten aufzeichnet. Die App bekommen Sie beim Kauf von Runtastic dazu.
Kosten und System des Runtastic
Runtastic bietet zwei Versionen an: Den "Runtastic-Receiver-and-Heart-Rate-Monitor" und den "Runtastic-Heart-Rate-Combo-Monitor". Die erste Version kostet etwa 60 Euro, die zweite circa 70 Euro. Das Gewicht des Brustgurtes liegt bei 89 Gramm für den Combo-Monitor beziehungsweise 65 Gramm für den Runtastic-Receiver. Der Empfänger wiegt 7,5 Gramm.
Der Unterschied liegt vor allem im System: Der Combo-Monitor ist ein abgeschlossenes System, während der Runtastic-Receiver aus zwei Teilen besteht: Dem Brustgurt und einem Empfänger. Diesen müssen Sie an Ihr Smartphone anschließen, wenn Sie Daten aufnehmen wollen.
Vor- und Nachteile der Systeme
Zum Aktivieren der Herzfrequenzmessung muss der Empfänger eingesteckt sein. Dieser Empfänger verbraucht den Akku Ihres Smartphones, selbst wenn die Runtastic-App nicht aktiv ist. Beim Laufen kann der Empfänger in der Jackentasche sperrig sein. Dafür kostet er etwa zehn Euro weniger als sein Pendant.
Oftmals auftretende Probleme bei beiden Geräten sind Verbindungsprobleme. Wenn es nach einigen Versuchen immer noch nicht klappt, müssen Sie den Reset-Knopf betätigen. Oftmals hilft dieser einfache Trick. Die Batterien sind austauschbar und der Gurt waschbar.
Der große Vorteil beider Systeme ist ihre Benutzerfreundlichkeit. Die App ist einfach aufgebaut. Sie können schnell Ihre Leistungsdaten auf ansprechenden Grafiken ablesen und sogar an Ihre Freunde verschicken.
Das teurere Gerät lässt sich beim Laufen, auch ohne das Smartphone dabei zu haben, nutzen. Außerdem sendet der Brustgurt neben dem Bluetooth noch ein weiteres Signal auf einer Frequenz von 5,3 kHz, wodurch er mit den meisten Trainingsgeräten im Fitnessstudio kompatibel ist.
Das Aktivieren der Herzfrequenzmessung
Die Pulsmesser von Runtastic legen Sie über einen Brustgurt an. Verbinden Sie die Sendeeinheit des Brustgurtes über die Druckknöpfe mit dem Gurt. Der Gurt sollte dann genau unter Ihren Brustmuskeln liegen. Um einen guten Kontakt mit den Sensoren und Ihrer Haut zu gewährleisten, sollten Sie diese vorher leicht befeuchten.
Um die Herzfrequenzmessung zu starten, müssen Sie an Ihrem Smartphone, wie auch am Runtastic-Model, Bluetooth aktivieren und die Geräte miteinander koppeln. Dazu öffnen Sie die Runtastic-App, öffnen das Menü "Einstellungen" und wählen "Herzfrequenz". Danach müssen Sie auf "Verbinde Deinen Brustgurt" klicken, "Bluetooth Smart" auswählen und "BT Smart zulassen" aktivieren. Danach beginnt der Pulsmesser mit der Messung Ihrer Herzfrequenz.
Gleichzeitig werden GPS-Daten über Ihren Aufenthaltsort aufgenommen, damit Sie genau wissen, welche Strecke Sie gelaufen sind. Diese Strecke lässt sich über die App über Google Maps ablesen. Alternativ können Sie die Daten auch auf der Runtastic-Internetseite abrufen.
So kommen Sie an Ihre Leistungsdaten
Wie erwähnt, erhalten Sie mit dem Kauf eines Runtastic-Pulsmessers zugleich die Runtastic-App für Ihr Smartphone oder Ihren PC. Außerdem sind die Geräte mit dem iPhone, Android-Geräten und auch Windows-Geräten kompatibel. Auf der Internetseite Runtastic.com werden Ihre Daten gespeichert und Sie können sich dort in praktischen Übersichten einen Überblick über Ihre Leistungsdaten verschaffen. Die Herzfrequenzmesser von Runtastic funktionieren über Bluetooth, das heißt, Sie müssen nicht umständlich über Ihren PC die Daten aufnehmen.
Das richtige Runtastic-Modell für Sie
Wer gefallen am Selbstvermessen hat, dem werden die beiden Runtastic-Pulsmesser gefallen. In ihrer Anwendung sind beide sehr einfach. Problematisch wird es nur, wenn eben nicht alles funktioniert. Dann kann sich schnell Frustration breitmachen, da Sie außer den Reset-Knopf zu drücken nicht viel anderes machen können.
Die App und die aufbereiteten Daten im Internet hingegen machen viel Spaß und steigern das Gefühl, sich verbessern zu wollen. Insgesamt gesehen nehmen sich die beiden Geräte nicht viel. Wenn Sie etwas mehr Komfort wünschen, müssen Sie ungefähr zehn Euro mehr bezahlen.
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