- Wenn Sie Kleidungsstücke wie Mützen oder Pullover stricken möchten, die rund oder schlauchförmig sind, haben Sie mehrere Möglichkeiten.
- Soll der Schlauch wie bei einer Socke sehr eng werden, verwenden Sie für gewöhnlich fünf Stricknadeln, um rund zu stricken. Auf einer Rundstricknadel könnten sich die wenigen Maschen nicht gut verteilen und würden nicht glatt über die Nylonverbindung rutschen.
- Sehr große Stücke werden häufig gerade gestrickt und dann zusammengenäht. Wer Nähte vermeiden möchte, kann aber noch bis zur Größe eines Pullovers auf die Rundstricknadel zurückgreifen.
Rund stricken mit der Rundstricknadel
- Um auf der Rundstricknadel Maschen anzuschlagen, nehmen Sie einfach die gewöhnlich die beiden Stricknadeln der Rundstricknadel in die Hand und kümmern sich nicht weiter um die Nylonverbindung. Die Maschen dürfen über die Nadeln hinaus auf das Nylon rutschen, sollten es aber nicht komplett ausfüllen, weil Sie schließlich noch eine Seite der Rundstricknadel wieder herausziehen müssen.
- Wenn Sie die Nadel vorsichtig herausgezogen haben, verteilen Sie die Maschen auf die Rundstricknadel. Sie haben einerseits das Ende mit dem Arbeitsfaden, andererseits das Ende mit dem Wollanfang.
- Stricken Sie in der ersten Reihe mit dem Teil der Rundstricknadel, von der der Arbeitsfaden ausgeht, den anderen Teil ab. Dadurch schließen Sie die angeschlagene Maschenreihe zu einem Kreis. Die zweite und alle folgenden Reihen schließen sich gleich an, Sie stricken also einfach durch und haben keine Hin- und Rückreihen mehr.
- Falls Sie also ein bestimmtes Muster stricken möchten, müssen Sie das schon beim Anschlagen der Maschen im Auge haben. Für ein Bündchenmuster beispielsweise brauchen Sie eine gerade Maschenzahl, die Sie dann einfach konsequent links, rechts, links, rechts abstricken.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?