Was Sie benötigen
- Schutzkleidung
- Verdünnung
- Spachtel
- Heißluftgebläse
- Einhandwinkelschleifer
- Diamantscheibe
- Schleifpapier
Frisches Epoxidharz kann mit Verdünnung entfernt werden
Epoxidharz ist ein Flüssigkunststoff auf Zweikomponenten-Basis, der im Mischungsverhältnis nach Herstellerangaben angerührt werden muss. Dabei sollten Sie unbedingt die Sicherheitsvorschriften, wie z. B. das Tragen von Schutzkleidung und Schutzbrille, beachten, da das Material bei Berührung mit Augen oder Haut schwere Allergien und Verletzungen auslösen kann.
- Nach dem Anrühren des Harzes sollten Sie damit so sauber und sorgfältig wie möglich arbeiten. Auf diese Art sind Flecken und ungewollte Rückstände zu verhindern.
- Falls dennoch Flecken auftreten, können diese mit einem Lösemittel des gleichen Herstellers entfernt werden. Das Entfernen muss sofort geschehen, d. h. so lange das Harz noch nicht ausreagiert ist.
- Derartige Lösemittel ziehen das Fett aus der Haut und können diese auch durchdringen. Aus diesem Grund ist das Tragen von hochwertigen Gummihandschuhen äußerst wichtig.
- Mit einem mit Verdünnung getränkten Baumwolllappen können Sie die frischen Spritzer oder Flecken von der verunreinigten Fläche wischen. Sollte die Fläche lackiert sein, wird die Farbe durch die Verdünnung wahrscheinlich angelöst. Um dies zu verhindern, ist es sinnvoll, lackierte Flächen vor der Arbeit mit Epoxidharz mit Folie zu schützen.
Ausreagiertes Kunstharz können Sie nur mechanisch entfernen
- Ausreagiertes Kunstharz können Sie durch Abschleifen entfernen. Dazu benötigen Sie einen Einhand-Winkelschleifer (Flex) mit einer Diamantschleifscheibe oder einen Exzenterschleifer mit grobem Schleifpapier. Beim Abschleifen müssen Sie unbedingt eine Staubschutzmaske der Schutzklasse P3 tragen. Diese verhindert, dass Sie gesundheitsschädlichen Schleifstaub einatmen.
- Eine weitere Möglichkeit, Epoxidharz zu entfernen, ist das Erhitzen mit einem Heißluftgebläse. Das Harz wird durch die heiße Luft erhitzt und weich. Anschließend können Sie die Flecken mit einer Spachtel entfernen. Auch hier müssen Sie unbedingt darauf achten, keinesfalls die durch das Erhitzen entstehenden Dämpfe einzuatmen. Hier hilft keine Staubschutzmaske, sondern nur eine Vollschutzmaske. Bitte lassen Sie sich dazu im Farbenfachhandel oder im Baumarkt beraten.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?