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Rückenpolster fürs Bett selber bauen - Anleitung

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Aufstehen? Nö, heute nicht.
Aufstehen? Nö, heute nicht.
Frühstücken im Bett? Manchmal einen ganzen verregneten Tag im Bett verbringen? Lesen, Musik hören? Aber ein bisschen gemütlicher als im Moment dürfte es schon sein? Dann fehlt Ihrem Bett möglicherweise lediglich ein Rückenpolster, an das Sie sich mit dem Frühstückstablett vor sich anlehnen und die weiche, warme "Bettgemütlichkeit" genießen können. Solch eine Polsterung für Ihr Bett können Sie ganz einfach selbst herstellen.

Was Sie benötigen

  • Holzleiste oder Gardinenstange
  • Bohrer
  • Sitzkissen
  • Schraubhaken (geschlossen)

Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Bett, das bisher nicht über ein gepolstertes Kopfteil und damit über ein Rückenpolster verfügt, an das Sie sich gemütlich anlehnen können, mit einer solchen Polsterung zu versehen. Dabei ist die Wahl natürlich vorwiegend davon abhängig, um was für eine Art Bett es sich handelt.

Rückenpolster an einer Schlafstatt aus Metall

Angenommen, Sie haben ein Metallbett, das über Kopf- und Fußteil verfügt und mit dem Kopfteil an der Wand steht: Normalerweise bestehen Kopfteile solcher Metallbetten aus Längsstreben. Nicht besonders gemütlich zum Anlehnen, aber hier können Sie leicht Abhilfe schaffen, indem Sie sich mehrere (feste) Kissen in den Rücken stopfen. Eine auf irgendeine Art fest angebrachte Rückenpolsterung würde bei solch einem Bett die Optik beeinträchtigen.

  1. Steht Ihr Metallbett allerdings mit einer Längsseite an der Wand, dann können Sie es natürlich mit einer entsprechenden Rückenpolsterung auch als Tagesbett/Sofa nutzen. Hierfür sollten Sie eine Gardinenstange kaufen, die in Optik und Durchmesser den Metallstreben entspricht und lang genug für die Längsseite Ihres Bettes ist.
  2. Bringen Sie sie an, wie Sie es über einem Fenster auch täten. Verwenden Sie aber über die Länge verteilt nicht nur zwei Halterungen, sondern am besten insgesamt vier. Die Höhe bestimmen Sie anhand der Rückenkissen, die Sie als Rückenpolster verwenden möchten.
  3. Diese Rückenkissen können Sie entweder selbst nähen und mit festem Schaumstoff füllen, aber falls Sie farblich gesehen in der Garten-und Campingmöbelabteilung von Baumärkten etc. fündig werden, können Sie auch fertige Sitzkissen kaufen (unbedingt quadratisch, gern abgesteppt und dick, mit Bindebändern).
  4. Binden Sie in die Zwischenräume der Halterungen jeweils ein Kissen an die Gardinenstange. Probieren Sie aus, wie hoch die Leiste mit den Kissen hängen muss, damit Sie sich gemütlich daran lehnen können. Markieren Sie die Höhe und bringen Sie die Halterungen entsprechend an.

Kissen im Rücken fürs Bett aus Holz

  1. Bei einem Holzbett geht die Sache fast noch einfacher und auch ein wenig preiswerter, denn als Aufhängung kann hier eine Leiste dienen, in die Sie nach der Anbringung an der Wand lediglich noch pro aufgehängtem Kissen zwei geschlossene Schraubhaken einschrauben, in die hinein Sie dann die Bindebänder der Kissen knüpfen können.
  2. Vor dem Anbringen der Leiste behandeln Sie diese passend zum Bett. Bei einem Naturholzbettgestell genügt ein Beizen oder Lasieren in der entsprechenden Holzfarbe, aber Sie können die Leiste natürlich auch in jeder gewünschten passenden Farbe lackieren. Entsprechend können Sie auch die Auswahl der Schraubhaken vornehmen: Es gibt sie in Messing, Edelstahl oder in Weiß.
  3. Weiß für die Leiste ist übrigens für die Aufhängung von Rückenpolstern fürs Bett die "Universalfarbe" - passt zu jeder Wandfarbe, zu jeder Bettwäsche - eben eine universelle "Wäschefarbe". Mit der Farbe der Kissen können Sie, wenn Sie wollen, natürlich auch ein wenig herumexperimentieren. Wenn Sie sie selber nähen, dann können Sie auch immer mal umdekorieren, passend zur aktuellen Wäsche etwa.
  4. Wenn Sie eine Tagesdecke für Ihr Bett nutzen, können Sie die Rückenpolsterkissen (und nach Möglichkeit gleich noch ein/zwei kleine Dekokissen dazu) in einer Stofffarbe herstellen, die im Muster der Tagesdecke enthalten ist.
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