Rosmarin für Ihre Gesundheit
Rosmarin ist ein dunkelgrünes Strauchgewächs, das bis zu einem Meter hoch werden kann. Die Blätter der Pflanze können vielseitig genutzt werden. Sie werden nicht nur in der Kosmetik und in der Lebensmittelindustrie eingesetzt, sondern sind auch in der Medizin.
Rosmarin regt nachgewiesen das Verdauungssystem an. Darüber hinaus hat es einen positiven Einfluss auf das Nervensystem. Beschwerden wie niedriger Blutdruck, Müdigkeit oder Probleme beim Urinieren können mit Rosmarin gelindert werden. Rosmarin wirkt zudem antiviral, antibakteriell und entzündungshemmend.
Rosmarin essen und trinken
Rosmarin schmeckt leicht bitter und hat ein intensives Eigenaroma. Kulinarisch passt es daher hervorragend zu herzhaften Speisen. Das bekannteste Gericht sind die Rosmarinkartoffeln. Hierzu werden Kartoffeln mit Öl, Salz, Pfeffer und meist ganzen Rosmarinzweigen mariniert und im Ofen gegart.
Rosmarin ist ein häufig verwendetes Gewürz im Mittelmeerraum. Bei fast allen Gerichten mit mediterranen Kräutern ist Rosmarin enthalten.
Es ist ein optimales Gewürz für kurzgebratenes Fleisch jeder Tierart. Besonders beliebt sind Rindersteaks, Lammkoteletts oder Hähnchen mit Rosmarin. Einen Rosmarinzweig können Sie auch als Garnitur verwenden.
Eine vielseitige Küchenverwendung hat auch das Rosmarinöl. Dieses können Sie ganz leicht selbst herstellen. Nehmen Sie hierfür circa 500 ml kaltgepresstes Olivenöl und legen Sie zwei bis drei Stängel Rosmarin darin ein. Nach 24 Stunden haben Sie ein aromatisches Öl, das Sie zum Würzen Ihrer Speisen verwenden können. Darüber hinaus können Sie Rosmarinöl sogar als Kosmetikprodukt einsetzen.
Rosmarintee selber machen
Viele Teeliebhaber bevorzugen Rosmarin als Aufgussgetränk. Zahlreiche Teesorten mit Rosmarin sind im Handel erhältlich. Einen eigenen Tee mit Rosmarin können Sie sich ebenfalls zaubern. Spülen Sie hierfür einen Zweig Rosmarin ab, trocknen diesen durch Schütteln und geben Sie ihn in eine Tasse. Brühen Sie den Zweig zusammen mit einem beliebigen Teebeutel (z. B. grüner Tee) auf und lassen den Tee circa drei bis fünf Minuten ziehen. Im Anschluss entnehmen Sie den Teebeutel und den Rosmarinzweig. Zusammen mit einer frisch gepressten Orange, entsteht ein herrlicher Teegenuss.
Rosmarin als Heilmittel
Ein beliebtes Mittel bei Erkältungen ist Rosmarin als Badezusatz. Ein Bad mit Rosmarin fördert ebenfalls die Durchblutung und kann entzündungshemmend wirken. Prinzipiell sollten Sie große Mengen an Rosmarin nicht direkt und zu lang mit der Haut in Kontakt bringen.
Einen Badezusatz können Sie aus einem Liter Wasser und circa drei Esslöffeln Rosmarin herstellen. Vermischen Sie die Zutaten und lassen den Sud eine Weile ziehen. Filtern Sie die Nadeln im Anschluss heraus und kippen Sie das Extrakt ins Badewasser.
Sie sehen, Rosmarin ist eine Art Allround-Produkt. Probieren Sie die Wirkung mal aus. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
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