Rook - Ring am Ohr sieht toll aus
- Sie möchten mal etwas Außergewöhnliches und für Sie Mutiges tun und beschließen, sich ein Rook-Piercing stechen zu lassen. Das Piercing wird durch die obere Knorpelfalte der Ohrmuschel gestochen und ist damit eines der schmerzhaftesten Piercings überhaupt, da hier durch eine sehr dicke Knorpelschicht gestochen wird.
- Allerdings lohnt sich auch der Schmerz. Mit einem Micro-Barbell (Stab mit zwei Kugeln oder Ähnlichem am jeweiligen Ende) oder BCR-Schmuck (ringförmiger Schmuck, der durch eine Kugel zwischen den Drahtenden geschlossen wird) sieht das Ohr toll aus.
- Durch die nicht rege frequentierte Lage des Piercings sind ständige Entzündungen am Ohr auch relativ selten. Sollten Sie natürlich ständig mit diesem Ohr telefonieren, kann es durchaus zu Entzündungen durch Bakterien am Telefonhörer kommen.
- Das Stechen ist mit Preisen zwischen 20 und 40 Euro relativ günstig. Intimpiercings kosten wesentlich mehr.
- Wird das gestochene Loch nicht mehr benötigt, fällt es nicht allzu sehr ins Auge, dass sich ein zusätzliches Loch im Ohr befindet. Dort schaut nur selten jemand genau hin.
Piercing ist nicht immer gut
- So gut das Rook-Piercing auch aussieht, es hat auch Nachteile. Allein die Schmerzen schrecken viele ab. Menschen mit einer niedrigen Schmerzgrenze sollten die Finger davon lassen. Das Stechen kann je nach Schmerzempfinden sehr weh tun.
- Auch die Abheildauer ist im Vergleich zu anderen Piercings sehr lange. Es dauert bis zu drei Monate, bis das Rook-Piercing vollständig abgeheilt ist. Doch auch danach kann es immer wieder zu Entzündungen kommen - je nachdem, wie oft Sie das Ohr „benutzen“.
Sie sollten es sich gut überlegen, ob Sie diesen Schritt wagen. Schmerz gegen Trend - nicht immer ist das den Preis wert.
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