RKIT-Agent löschen - so geht's

Der Trojaner RKIT-Agent ändert nicht nur Systemdateien, sondern kann auch sogenannte Malware installieren und darüber hinaus Ihre Daten auslesen. Wenn Sie eine entsprechende Meldung von Avira erhalten, sollten Sie zunächst die Internetverbindung trennen, bevor Sie mit dem Löschen der befallenen Dateien beginnen. In wenigen Fällen kann es vorkommen, das bereits zu viele Dateien beschädigt wurden, sodass eine Neuinstallation von Windows empfehlenswert ist.

RKIT-Agent manuell löschen

1. Der wichtigste Schritt vor dem Löschen der vom RKIT-Agent befallenen Dateien, ist die Deaktivierung der Internetverbindung. So verhindern Sie den Datenaustausch des Trojaners. Anschließend öffnen Sie den Taskmanager, indem Sie in der Taskleiste einen Rechtsklick ausführen.
2. Suchen Sie im Reiter "Prozesse" nach der Datei "random.exe", welche unter "admin" ausgeführt wird, und beenden Sie diese. Nun geben Sie in die Suchleiste unter "Start" den Befehl "regedit" ein, um den Registrierungs-Editor zu öffnen.
3. Öffnen Sie unter "Computer" den Pfad "HKEY_CURRENT_USER" und klicken Sie dort auf "Software". Hier wiederum öffnen Sie "Microsoft". Unter "Current Version" finden Sie den Ordner "Run", welchen Sie öffnen.
4. Dort ist eine Registrierung mit dem Namen "Random" hinterlegt. Löschen Sie diese. Anschließend starten Sie den Computer neu. Überprüfen Sie das gesamte System mit Hilfe von Avira. Im besten Fall wird nun keine weitere Meldung ausgegeben, sodass Sie die Internetverbindung wieder herstellen können.

RKIT-Agent kann nicht gelöscht werden

• Sollten die oben genannten Schritte keinen Erfolg haben und Avira dennoch den RKIT-Agent finden, so stellen Sie keine Verbindung zum Internet her, sondern suchen Sie nach "Rkit". Sofern noch Einträge gefunden werden, löschen Sie diese. Starten Sie auch hier den Computer wieder neu.
• Lässt sich das Problem gar nicht beheben, was meist der Fall ist, wenn bereits zu viele Dateien befallen sind, empfiehlt sich eine komplette Neuinstallation. Hierfür sollten Sie lediglich die eigenen Dateien, wie zum Beispiel Bilder oder Textdateien, sichern.
• Erstellen Sie eine Liste aller notwendigen Programme, damit diese anschließend wieder installiert werden. Vermeiden Sie es, auf eine zuvor erstellte Datensicherung zurückzugreifen. Lässt sich das Problem gar nicht beheben, was meist der Fall ist, wenn bereits zu viele Dateien befallen sind, empfiehlt sich eine komplette Neuinstallation.