Was Sie benötigen
- Lineal
- Zollstock
- Profiltiefenmesser
Die gesetzlich vorgeschrieben Reifentiefe
- Nicht nur, um dem Gesetz nachzukommen, sondern auch für eine möglichst gefahrlose Fahrt ist es unverzichtbar, eine entsprechende Reifentiefe zu besitzen. Das Profil sollte im Winter mindestens drei Millimeter Tiefe haben, im Sommer müssen es mindestens 1,6 Millimeter sein.
- Da die gesetzlich festgelegten Werte allerdings nicht unveränderbar sind und durchaus variieren können, sollten Sie sich am besten jede Saison oder zumindest alle paar Jahre über die aktuellen Richtlinien informieren. Dies geht zum Beispiel bei der örtlichen Zulassungsstelle oder beim ADAC.
So messen Sie die Profiltiefe Ihrer Reifen
- Die Reifentiefe messen Sie am Hauptprofil. Dieses befindet sich in der Mitte der Laufspur.
- Stellen Sie ein Lineal senkrecht in das Hauptprofil, um die Reifentiefe, also die Höhe des Profils vom Rillenboden bis zur Laufspur, ablesen zu können.
- Statt eines Lineals können Sie zum Messen der Profiltiefe auch einen Zollstock benutzen.
- In Tankstellen oder in Autofachgeschäften erhalten Sie zudem einen speziellen Profiltiefenmesser. Halten Sie sich bei der Benutzung eines solchen Geräts einfach an die Angaben des Herstellers.
- Eine Überprüfung der Reifentiefe sollte regelmäßig im Abstand von einem Monat durchgeführt werden.
- Auch vor jedem Reifenwechsel sollten Sie die Profile der zu montierenden Reifen zuvor ausmessen. So können Sie sich eventuell doppelte Arbeit sparen.
Wenn der vorgeschriebene Wert der Profiltiefe unterschritten ist, müssen Sie rein rechtlich den entsprechenden Reifen auswechseln. Allerdings wird von Experten dazu geraten, dass Winterreifen schon bei einer Tiefe von vier Millimetern und Sommerreifen bereits bei einer Tiefe von zwei Millimetern ausgewechselt werden sollten. Auf diese Weise geht man bei der Fahrt kein unnötiges Risiko ein.
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