RAW öffnen in GIMP - so gelingt's

Wer seine digitalen Bilder auf professionelle Weise nachbearbeiten möchte, wird früher oder später damit beginnen, die Fotos auf der Kamera im RAW-Format abzuspeichern. Das Bild liegt dann im Rohformat vor und bietet die besten Möglichkeiten zur Bearbeitung. Doch nicht jedes Grafikprogramm kann das Format RAW öffnen. Mit Gimp funktioniert das. Allerdings ist hier ein Plug-in nötig.

Gimp benötigt für RAW Dateien ein Plug-in

1. Damit Gimp auch Dateien mit dem Format RAW öffnen kann, benötigt es das passende Plug-in. Das hat den Namen UFRaw und steht für Sie kostenlos im Internet zur Verfügung. Eine kurze Suche mit Google wird Ihnen genügend Alternativen zum Download anbieten.
2. Nach dem Download wird das Programm entpackt. Das können Sie direkt auf dem Windows-Desktop erledigen.
3. Navigieren Sie anschließend mit dem Windows-Explorer zu der Gimp Installation auf Ihrer Festplatte. Dort gibt es einen Ordner für die verschiedenen Gimp Plug-in. Dorthin werden die soeben entpackten Dateien verschoben.

So können Sie in Gimp das Format RAW öffnen

1. Nachdem Sie in Gimp das passende Plug-in installiert haben, kann die Anwendung nun das Format RAW öffnen. Dazu wählen Sie im Menü die betreffende Datei aus und öffnen sie.
2. Das Plug-in lädt nun die RAW Datei und konvertiert sie, bevor das Bild in Gimp angezeigt wird. Es kann nun problemlos bearbeitet werden.
3. Nach der Bearbeitung können Sie die Datei in jedem beliebigen Format abspeichern.

Natürlich können Sie in den Einstellungen des UFRaw Plug-in auch festlegen lassen, wie die Rohdatei konvertiert werden soll. Das Programm bietet dahin gehend eine ganze Reihe an Optionen an.