Was Sie benötigen
- Vitamin K1
- Tierarzt
Nicht jede Vergiftung mit Rattengift endet für die Katze tödlich. Es kommt auf die aufgenommen Menge an und wie schnell das Tier nach der Aufnahme des Giftes behandelt wird.
Schnelle Hilfe nach der Aufnahme von Rattengift
- In der Regel wird Ihre Katze keinen Giftköder gefressen haben, sondern das Gift auf einem anderen Wege aufgenommen haben. Die meisten Köder bestehen aus Körnern, welche für Katzen nicht zum normalen Futter gehören. Wenn die Katze nun aber eine Maus fängt, die einen Köder gefressen hat, nimmt die Katze das Rattengift über diese Maus auf. Kleinere Mengen des Giftes kann die Katze auch durch das Putzen aufnehmen, wenn Sie vorher über einen Köder oder Reste des Köders gelaufen ist.
- Die Katze wird nicht direkt nach der Vergiftung Symptome zeigen. Diese werden Sie meist erst am dritten Tag, oder noch etwas später bemerken. Durch das Rattengift wird die Blutgerinnung gehemmt. Es blockiert die Bildung von dem Vitamin K1 und somit kommt es vor, dass viele Katzen nach der Aufnahme von Rattengift einfach innerlich verbluten.
- Zu den ersten Anzeichen einer Vergiftung gehört eine blasse Schleimhaut, ein rot gefärbter Urin und schwarzer Kot sowie Blutergüsse gerade im Bauchbereich. Das Tier wirkt teilnahmslos, abgeschlagen und müde. Ist die Vergiftung bereits so weit fortgeschritten, dann kann der Tierarzt eventuell durch einen intensive Behandlung das Leben Ihrer Katze noch retten. Viele Tiere überleben diese Vergiftung jedoch nicht. Der Tierarzt wird die Katze an den Tropf legen, um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen und zusätzlich eine größere Dosis Vitamin K1 verabreichen.
Die Behandlung muss sehr schnell gehen, da bei den ersten Symptomen das Gift bereits drei Tage im Körper der Katze ist.
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