Eine Rasenwalze dient dazu, den Boden zu verdichten und somit die Grasnarbe zu stärken. Rasenwalzen gibt es in verschiedenen Größen. Es gibt kleinere Modelle, die einfach per Hand über den Rasen gezogen werden. Größere Walzen können mit einem Rasentraktor gezogen werden. Das lohnt sich allerdings nur für größere Flächen.
So benutzen Sie eine Rasenwalze richtig
- Rasenwalzen sind meistens hohl und können mit verschiedenen Materialien befüllt werden. Dadurch lässt sich das Gewicht der Walze relativ gut variieren. Eine Rasenwalze mit einer Arbeitsbreite von 50 cm hat ein Eigengewicht von etwa 10 bis 15 Kg. Wird die Walze mit Wasser befüllt, kann sie schon über 40 Kg schwer sein. Bei einer Sandfüllung können es auch durchaus 70 Kg werden.
- Falls Sie eine Rasenwalze mit Wasser befüllen, müssen Sie es aber im Winter wieder ablassen. Ansonsten könnte die Walze durch das gefrierende Wasser beschädigt werden.
- Beim Walzen des Rasens ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Ein Rasen muss sofort nach der Aussaat gewalzt werden. Das ist sehr wichtig, damit die Grassamen am Boden haften und keimen.
- Ein bereits stehender Rasen sollte lediglich im Frühling, noch bevor die Wachstumsphase beginnt gewalzt werden.
- Vor dem Walzen müssen Sie aber die Maulwurfshügel beseitigen und Bodenunebenheiten ausgleichen. Erst dann können Sie den Boden mit der Rasenwalze verdichten. Optimal ist es, wenn der Erdboden noch etwas feucht ist. Dann lässt er sich viel besser verdichten.
- Mit einer Rasenwalze sollten Sie nach Möglichkeit keine engen Kurven fahren. Durch die Kanten der Walze könnte sonst die Grasnarbe beschädigt werden.
- Nachdem Sie den Rasen gewalzt haben, sollten Sie die Walze gleich wieder von anhaftender Erde befreien und sie gründlich reinigen.
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