1. Mähen Sie gleichmäßig
Beim Rasenmähen sollten Sie darauf achten, Ihren Rasen gleichmäßig zu mähen und nicht kreuz und quer über das Gras zu gehen. Natürlich bekommen Sie keinen Stadionrasen hin, aber dafür fehlt Ihnen wahrscheinlich auch die passende Beleuchtung.
2. Lassen Sie den Rasenschnitt nicht liegen
Wenn Ihr Mäher keinen Fangkorb besitzt, sollten Sie nach dem Schnitt den Rasen harken. So verhindern Sie, dass das gemähte Gras den frisch geschnittenen Rasen plattdrückt und er kahle Stellen bekommt.
3. Kampf dem zu hohen Gras
Zu hoch gewachsenem Rasen kommen Sie mit dem Mäher kaum bei. Hier empfiehlt es sich, mit einer Sense Vorarbeit zu leisten. Achten Sie darauf, sich nicht in die Beine zu sensen. Notfalls sollten Sie jemanden bitten, der sich mit diesem Gartenwerkzeug auskennt.
4. Leeren Sie den Fangkorb regelmäßig
Damit Ihr Rasenmäher auch vernünftig arbeiten kann, sollten Sie den Fangkorb regelmäßig ausleeren. Ansonsten verstopft er den Rasenmäher und blockiert eventuell sogar die Schnittmesser.
5. Düngen Sie den Rasen regelmäßig
Düngen Sie Ihren Rasen mindestens einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Neben ausreichender Bewässerung ist das eine Grundvoraussetzung für eine gleichmäßige und grüne Rasenfläche.
Mähen Sie Ihren Rasen im Garten regelmäßig, um einen schönen grünen, gepflegten Teppich zu erhalten. Darüber hinaus geben Ihnen die folgenden Gärtnertipps eine gute Anleitung zur Pflege der Rasenfläche.
Mäher mit hoher Drehzahl und scharfen Messern verwenden
In Deutschland benutzen die meisten Gärtner und Gartenbesitzer Sichelmäher. Dabei kürzen waagerecht rotierende Schneiden die Grashalme. Verwenden Sie dabei stets Mäher mit hoher Drehzahl und einem sehr scharfen Messer für einen sauberen Schnitt. Lassen Sie das Messer in einer Fachwerkstatt jährlich nachschleifen und tauschen Sie es bei einer arg ausgefransten Schnittfläche komplett aus.
Rasen einmal wöchentlich mähen
Einen schönen Rasen im Sommer erhalten Sie durch regelmäßiges Mähen von mindestens einem Mal pro Woche. Die Halme wachsen zu dieser Jahreszeit wöchentlich zwischen 2,5 und 3,5 Zentimeter. Der wiederkehrende Schnitt bewirkt ein dichtes Verzweigen der Gräser, der Rasen wird dadurch schön dicht. Noch öfter können Sie im Mai und Juni mähen, wenn die Pflanzen am schnellsten wachsen.
Betreten ungemähter Rasenflächen vermeiden
Achten Sie beim Rasenmähen darauf, nur die bereits gemähte Fläche zu betreten. Denn eine bereits heruntergetretene Fläche richtet sich nur sehr langsam wieder auf. Möchten Sie diese anschließend kürzen, kann der Rasenmäher unter Umständen das Gras nicht auf eine einheitliche Höhe schneiden.
Die Schnitthöhe optimal einstellen
Für eine durchschnittliche Rasenfläche sind 4 Zentimeter an Mähhöhe optimal. Bei verschiedenen Mähermodellen und Benzinrasenmähern können Sie die gewünschte Schnitthöhe nicht nach Zentimeterangaben einstellen. Hier wählen Sie eine entsprechende Stufe. Die Bedienungsanleitung des Gerätes sollte Ihnen genau Auskunft zur Schnitthöhe der jeweiligen Stufe geben, gegebenenfalls müssen Sie aber zuerst an kleineren Flächen etwas experimentieren.
Die Ein-Drittel-Regel beachten
Sie sollten niemals zu viel auf einmal abschneiden. Die Ein-Drittel-Regel empfiehlt, lediglich ein Drittel der Halmlänge zu kürzen. Bei einer stärken Kürzung, beispielsweise der Hälfte der Höhe des Grases, braucht der Trieb länger, um sich wieder zu erholen. Dadurch lichtet sich das Gras und der Rasen bekommt Lücken.
Im Herbst und bei Trockenheit weniger kürzen
Verringern Sie die Schnitthöhe der Gräser im Herbst und bei anhaltender Trockenheit um etwa einen Zentimeter. Hier sind rund fünf Zentimeter an Mähhöhe empfehlenswert. In der sommerlichen Hitzeperiode belassen Sie die Halme ebenfalls länger. Damit wird der Rasenboden beschattet und trocknet nicht so rasch aus.
Nach dem Urlaub die alte Mähhöhe angleichen
Während der Urlaubszeit konnten Sie Ihren Rasen nicht regelmäßig mähen. Nach Ihrer Rückkehr sollten Sie die Höhe der Halme gemäß der Ein-Drittel-Regel langsam wieder angleichen. So erreichen Sie auch die Herabsetzung der Gräservegetationspunkte bei jungen Halmen. Der Rasen gedeiht so sehr gut.
Bei Nässe niemals mähen
Mähen Sie Ihren Rasen nicht bei Nässe. Es gelingt Ihnen kein sauberer Schnitt der Halme und Sie überlasten den Mäher. Das Schnittgut verklumpt bei Nässe und fällt beim Mähen nicht wunschgemäß in den Fangkorb, sondern daneben. Außerdem sinken bei durchnässtem Boden die Räder bei einem schwereren Benzinrasenmäher ein und beschädigen die Gräserwurzeln.
Die Schnittbreite beim Mäher ausnutzen
Ein einheitliches Schnittbild erzielen Sie durch die gute Ausnutzung der gesamten Schnittbreite des Rasenmähers. Außerdem werden Sie mit der Arbeit schneller fertig. Achten Sie darauf, dass der Rasenmäher stets eine Radbreite in Ihre Mähspur hinein reicht. So gelingt Ihnen ein streifenfreies Kürzen des Grases.
Bundeseinheitlich ist geregelt, wann Sie den Rasen mit einem lauten Motorrasenmäher kürzen dürfen, nämlich an Werktagen von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends. Bundesländer und Städte beziehungsweise Gemeinden können darüber hinaus weitere Einschränkungen für das laute Mähen festlegen. Diese erfahren Sie bei Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung.
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