Rap-Equipment - Tipps

Ein gutes Mic ist beim Rap das A und O

Wenn Sie oder Ihre Eltern nicht gerade Millionäre sind, können Sie sich die Anschaffung einer kompletten Studioausstattung gleich aus dem Kopf schlagen. Selbst für eine bescheidene Grundausstattung für ein Studio sollte man etwa mit hunderttausend Euro rechnen. Aber welches Equipment braucht man wirklich?

• Beim Rap werden in der Regel zunächst nur reine Vocals aufgenommen. Eine der wichtigsten Anschaffungen ist von daher ein gutes Mikrofon, für das Sie schon mal etwas tiefer in die Tasche greifen sollten.
• In professionellen Aufnahmestudios werden üblicherweise Großmembran-Kondensatormikrofone verwendet. Während diese für Normalsterbliche bis vor einiger Zeit weit außerhalb des Erschwinglichen lagen, sind inzwischen gute Einsteigermodelle für wenige hundert Euro erhältlich.
• Eine Alternative dazu stellt ein sogenanntes dynamisches Mikro dar. Dieses liefert zwar nicht eine ebenso hohe Aufnahmequalität, benötigen dafür aber weder Stromkabel noch Stativ, sodass Sie es beim Rappen einfach in die Hand nehmen können.

Was noch zum grundlegenden Equipment gehört

• Zum Hören des Beats beim Aufnehmen Ihrer Raps brauchen Sie natürlich einen Kopfhörer. Besorgen Sie sich in jedem Fall ein Modell mit geschlossenen Ohrmuscheln, sodass kein Schall nach außen und damit zum Mic gelangen kann.
• Die Signalqualität der integrierten Soundkarte Ihres Computers wird zum Aufnehmen von Hip-Hop-Tracks nicht ausreichen. Was Sie stattdessen benötigen, ist ein externes Audio-Interface mit eigenem Gehäuse, welches Sie über Firewire oder USB mit Ihrem PC oder Mac verbinden können.
• Schließlich müssen Sie noch eine Ihren Vorstellungen angemessene Aufnahmesoftware ausfindig machen. Mit dieser können Sie die ersten Beats erstellen und Ihr Equipment dann nach und nach durch externe Drumcomputer erweitern.

Letztlich sollten Sie daran denken, dass Ihre Rap-Skills tausendmal wichtiger sind als die technische Ausstattung. Wer live keine guten Vocals rüberbringen kann, wird auch mit dem besten Studio-Equipment keinen wirklich guten Sound zustande bringen.