Kill Bill - Tarantinos grelles Meisterwerk
Genaugenommen ist Kill Bill kein für sich stehender Film, sondern er besteht aus zwei Episoden, die sich gemeinsam zu einer Geschichte ergänzen. Es geht um die ehemalige Profikillerin Beatrix Kiddo, die von ihrem Boss und Ex-Liebhaber Bill niedergeschossen worden ist, als sie schwanger war. Vier Jahre später wacht sie auf und beschließt, an ihm und seinen Leuten grausame Rache zu nehmen. Sie besorgt sich ein Hattori-Hanzo-Samuraischwert und zieht fortan durch die Welt, um eine Todesliste abzuarbeiten. Am Ende trifft sie natürlich auf Bill selbst - und dort wartet eine große Überraschung auf sie. Durch ausgedehnte Kampfszenen und Dialoge, die sich Zeit lassen, sind beide Teile als absolut episch zu bezeichnen. Sie sind im typischen Stil Quentin Tarantinos gehalten, was bedeutet, dass er auch selbst mitspielen muss, denn das tut er immer. Viele Fans suchen ihn jedoch vergeblich, denn er versteckt sich bei seinem Auftritt ziemlich gut.
Quentins Auftritt in einem der Filme
- Zunächst sei gesagt, dass Quentin Tarantino nur in einem der beiden Kill-Bill-Teile zu sehen ist, und zwar im ersten.
- In diesem gibt es eine Kampfszene im "Haus der blauen Blätter", die auch den Showdown des Films darstellt. Dort trifft Beatrix auf ihre Widersacherin O-Ren Ishii und deren Leibwächter, die Crazy 88.
- Nach und nach greifen diese Beatrix an, einen nach dem anderen tötet sie. Irgendwann ist der Boden sprichwörtlich übersät von toten oder verletzten Männern mit Masken in schwarzen Anzügen.
- Und hier kommt dann auch Tarantinos Auftritt, denn er ist einer dieser am Boden liegenden Männer.
Fazit: Wie in jedem seiner Filme findet er auch hier einen Platz auf dem Bildschirm, aber es ist fast unmöglich, ihn zu finden.
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