PVC auf Fliesen verlegen - das sollten Sie beachten

Die Fliesen auf anderen Bodenbelag vorbereiten

Die Schwierigkeiten, die sich ergeben werden, wenn Sie PVC einfach so auf Fliesen verlegen, nennen sich Fliesenfugen. Diese Fliesenfugen werden Abdrücke im PVC bilden und es kann dazu kommen, dass sich in den Vertiefungen Risse oder Löcher bilden.

• Als Erstes ist es natürlich so, dass es unterschiedlich dicke PVC-Beläge gibt. Sollten Sie einen sehr hochwertigen PVC-Belag kaufen, dann kann es sein, dass Sie durch die Dicke des Materials einige Jahre nichts von den Fliesenfugen zu sehen bekommen. Die Fugen werden sich dann erst nach längerer Zeit durchdrücken.
• Allerdings ist so guter PVC-Boden auch sehr teuer und eigentlich sollten Sie dann lieber etwas Vorarbeit leisten, bevor Sie das PVC einfach so auf den Fliesen verlegen.
• Da die Fliesenfugen bei gefliesten Böden immer etwas tiefer liegen wie die eigentlichen Fliesen, müssen Sie den Höhenunterschied ausgleichen. Das Ausgleichen können Sie beispielsweise durch Dichtband ausführen.
• Sie kleben einfach das Dichtband in alle Fugen und verlegen dann das PVC auf die Fliesen. Sie sollten allerdings darauf achten, dass sich das Dichtband weit genug eindrückt, nicht dass Sie anschließend durch das Dichtband Erhöhungen haben, wo vorher Fugen waren.

Das PVC mit Ausgleichsmasse verlegen

• Eine andere Möglichkeit, um PVC auf Fliesen zu verlegen, nennt sich Ausgleichsmasse. Hierbei werden die Fugen mit extra flüssiger Ausgleichsmasse aus dem Baumarkt Ihres Vertrauens vergossen, sodass es anschließend keinen Höhenunterschied mehr gibt.
• Sie müssen beim Vergießen allerdings darauf achten, dass die Fliesen anschließend wieder schön sauber sind. Achten Sie auch beim Kauf darauf, dass die Ausgleichsmasse elastisch ist. Auch können Sie vor dem Vergießen der Ausgleichsmasse die Fliesenfugen etwas mit Tiefengrund bearbeiten.

Beim Ausgleichen der Fliesenfugen sollten Sie natürlich immer bedenken, ob der Aufwand sich für das Ergebnis überhaupt lohnt.