Was Sie benötigen
- Zeit
- Zuwendung
- Tierarzt
- Nachsorge
- Tierklinik
Wenn nach der Kastration Ihrer Hündin Probleme auftreten, dann sollten Sie auf jeden Fall die Nachsorge in Anspruch nehmen.
Die Kastration der Hündin
- Bei der Hündin ist die Kastration ein größerer Eingriff als die Kastration von einem Rüden. Zudem ist auch die Operationswunde größer und es kann mit der Heilung länger dauern.
- Während das Tier beim Tierarzt auf dem OP-Tisch liegt, wird ihm sofort geholfen, falls es zu Problemen mit der Atmung, zu Blutungen oder zu anderen unvorhersehbaren Zwischenfällen kommt.
- Nach der Kastration, wenn das Tier wieder bei Ihnen ist, müssen Sie als Besitzer auf das Tier achten, es gut versorgen und richtig pflegen. Allerdings steht Ihnen auch dann der Tierarzt bei Fragen und Problemen immer zur Seite.
Probleme nach der Kastration
- Bei einigen Tieren kann es nach der Kastration zu Beschwerden kommen. Viele Hunde haben Nebenwirkungen durch die Narkose, die sich durch Übelkeit und Erbrechen äußern können. In diesem Moment sollten Sie die Hündin seitlich am Bauch mit den Händen stützen, um die Operationswunde zu stabilisieren, während sich das Tier übergeben muss.
- Auch Zittern kann normal sein, wenn Sie den Hund nach der Operation wieder zu Hause haben. Der Kreislauf muss sich erst wieder stabilisieren und das Tier ist durch den Eingriff noch sehr geschwächt. Deswegen sollten Sie den Hund niemals alleine lassen, sondern immer gut beaufsichtigen.
- Falls es zu größeren Komplikationen kommt, dann rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an. Da dieser aber sicherlich nicht durchgehend in seiner Praxis ist, sollten Sie sich die Nummer von der Tierklinik geben lassen. Öffnet sich die Naht nach der Kastration oder verliert das Tier extrem viel Wundsekret, dann sollten Sie nicht zögern und sich tierärztliche Hilfe holen.
Gute Nachsorge für das Tier
- Falls bei Ihrem Hund Probleme auftreten, die mit der Kastration zusammenhängen, dann haben Sie die Möglichkeit der Nachsorge bei dem Tierarzt, der die Operation durchgeführt hat. Viele Tierärzte sind hierbei sehr entgegenkommend und machen die Nachsorge in den ersten Tagen ohne Folgekosten.
- Falls es nach einer guten Wundversorgung und nach Abheilung der Wunde zu weiteren Problemen, wie zum Beispiel starken Hormonschwankungen kommt, dann sollten Sie die Hündin mit einem entsprechenden Medikament versorgen, das Ihnen der Tierarzt verschreiben kann.
- Bei manchen Tieren kommt es nach dem Eingriff auch kurzweilig zu Harntröpfeln, das sich im Laufe der Zeit aber wieder völlig normalisiert.
Sprechen Sie daher immer vor dem Eingriff mit Ihrem Tierarzt über die möglichen Risiken und treffen Sie erst danach eine Entscheidung.
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