Die "Privatdetektive im Einsatz" sind nicht echt
Das Ermittlerteam rund um den Chefermittler Carsten Stahl und seine Detektei Stahl löst in "Privatdetektive im Einsatz" viele knifflige Fälle, die von Kindesentführung über Untreue von Ehepartner bis hin zu Diebstählen und ähnlichem reichen.
Alle Fälle der Ermittler sind jedoch nur gespielt und nicht echt. Bei dieser Sendung handelt es sich genau genommen um eine Pseudo-Doku-Soap. Das bedeutet, dass es ein vorgegebenes Drehbuch gibt, an dem sich die Protagonisten zu orientieren haben. In den einzelnen Folgen wird eine Realität inszeniert und alles in der Serie soll so aussehen, als sei es tatsächlich real. Ein anderer Begriff hierfür ist "Scripted Reality". Das heißt, dass im Fernsehen eine Realität vorgespielt wird, die theoretisch in ganz ähnlicher Weise tatsächlich in der Realität passieren könnte, in der Sendung jedoch lediglich inszeniert wird.
Ihnen wird diese Inszenierung der Privatdetektive bereits deutlich, wenn Sie sich einmal vergegenwärtigen, dass es schon rein technisch überhaupt nicht möglich ist, dass das Gesehene echt und nicht nur gespielt ist. Bedenken Sie, dass den Ermittlern immer eine Kamera folgt. Oft sieht es zwar so aus, als würden die Ermittler selbst filmen, doch meistens wird die Szenerie aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen. Es braucht hierfür neben dem Kameramann also genau genommen auch noch mindestens einen Tontechniker und in der Regel auch einen oder mehrere Kabelträger. Sie können sich sicher vorstellen, dass bei einem den Ermittlern folgenden Kamerateam von einer heimlichen Ermittlung nicht mehr die Rede sein kann.
Im Abspann der Sendung finden Sie auch stets den Hinweis, dass alle in der Folge handelnden Personen frei erfunden sind.
Alle Protagonisten werden von Laiendarstellern gespielt
Bei den Privatdetektiven von "Privatdetektive im Einsatz" handelt es sich nicht um richtige Schauspieler, sondern lediglich um Laiendarsteller. Die Ermittler des Teams um Carsten Stahl tragen dementsprechend im realen Leben fast alle einen anderen Namen und sind keine Privatermittler. Chefermittler Carsten Stahl heißt auch im realen Leben genauso. Doch auch er ist eigentlich kein richtiger Detektiv, sondern arbeitete früher einige Jahre als Türsteher.
Auch für die einzelnen Fälle, die die Ermittler zu lösen haben, werden die entsprechenden Darsteller für eine Folge durch Castings zusammengestellt. Hierbei handelt es sich meistens um Menschen, die im Haupterwerb eigentlich einem ganz gewöhnlichen Beruf nachgehen und sich hobbymäßig und rein aus Spaß an der Sache für Fernsehformate wie etwa die Privatdetektive casten lassen.
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