Was Sie bereits beim Kauf beachten sollten
Es gibt sehr viele verschiedene Sorten des Frühblühers Primel, die unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit und Temperaturen ausgesetzt werden können.
Vor dem Kauf sollten Sie sich deshalb von Ihrem Fachhändler beraten lassen, welche Sorte für Sie geeignet ist.
So ist z. B. die Primula eine robuste Staude, die im Halbschatten mit saurem, humushaltigem Boden wächst. Die Primula veris (Echte Schlüsselblume) dagegen braucht zwar auch Halbschatten, aber einen wasserdurchlässigen, fruchtbaren Boden.
Die Primula denticulata (Kugel-Primel) benötigen einen feuchten, humosen Boden. Kissenprimeln (Hybride der Primula vulgaris) wiederum, die Sie am häufigsten im Handel finden, sollten nicht zu warm stehen, vertragen aber auch keinen Frost.
Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen
Bereits im Januar bzw. Februar können Sie Primeln in Töpfen kaufen. Diese sind zunächst als Pflanzen für die Wohnung gedacht, da der Frost draußen zu stark für sie ist.
Achten Sie darauf, dass die Primeln einen hellen Standort haben und dass im Topf keine Staunässe herrscht. Diese führt dazu, dass die Pflanzen faulen und eingehen. Geeignet zum Auspflanzen ist der Monat März, wenn es nur noch leichten Frost gibt.
So kann die Primel in frostigen Nächten geschützt werden
Wenn Sie die Primel sorgfältig schützen, wird sie im nächsten Frühjahr wieder blühen.
Ab minus zwei Grad sollten Sie Primeln, die draußen wachsen, abdecken. Es reicht schon aus, einige Lagen Zeitungspapier oder Vlies über die Blüten und Blätter zu decken.
Primeln in Balkonkästen, insbesondere solche mit wenig Erde, sollten Sie bei Nachtfrost an eine geschützte Hauswand oder in die Wohnung stellen.
Im Winter bei andauernder Frostgefahr können Sie die Pflanzen vollständig ins Haus holen und so vor Frost schützen. Deshalb ist es sinnvoll, Primeln in Körbe zu pflanzen, die man tragen kann. So ermöglichen Sie den Frühlingsblumen eine jahrelange Haltbarkeit.
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