So bestimmen Sie auf sammler.com die Marken
Gehen Sie auf die Seite von sammler. Auf der rechten Seite haben Sie die Möglichkeit, die Porzellanmarken nach verschiedenen Kriterien wiederzufinden:
- Enthält der Stempel auf Ihrem Geschirr ein Wort, so können Sie es oben eingeben. Zum Beispiel "Germany". Oft ist es auch der Herstellungsort, wie zum Beispiel "Arzberg" oder der Firmenname, zum Beispiel "Hutschenreuther".
- Können Sie den Namen nicht richtig erkennen, kann es Ihnen auch weiterhelfen, wenn Sie in der zweiten Zeile nur den Anfangsbuchstaben schreiben.
- In der dritten und vierten Zeile können Sie auch Ort und Firmenname direkt eintragen, wenn Sie sich dessen sicher sind.
- Viele Porzellanstempel enthalten Symbole, die Ihnen ebenfalls beim Bestimmen der Marke helfen können. Dieses sind häufig Kronen oder Wappen, können jedoch auch andere Zeichen sein. Markieren Sie für die Suche das betreffende Kästchen.
Haben Sie alles ausgewählt, klicken Sie auf "Suchen" und Ihnen werden rechts alle infrage kommenden Porzellanmarken angezeigt.
So finden Sie die Porzellanmarken über Bilder
Finden Sie in der Porzellandatenbank nicht die gesuchte Marke, können Sie auch die Bildersuche verwenden:
- Klicken Sie oben in dem mittleren orangefarbenen Kasten auf "Porzellanmarken mit Bildanzeige bestimmen".
- In der Mitte der nächsten Seite können Sie nochmals Suchkriterien eingeben.
- Weiter unten finden Sie dann sämtliche Bilder, die in der Porzellandatenbank enthalten sind.
Diese Art der Suche ist zwar relativ aufwendig, kann Ihnen jedoch bei schlechter Stempelqualität helfen, die richtige Porzellanmarke herauszufinden.
Entstehung der Porzellanmarken
Bereits in der Antike wurden Markenzeichen vergeben. Porzellanmarken finden Sie schon auf römischer Keramik oder frühem chinesischem Porzellan.
- Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts waren die Stempel in Europa blau und die Fabrikmarken wurden mit dem Pinsel manuell aufgetragen, in der Regel unter der Glasur.
- Später kamen zudem grün färbende Stempel aus Gummi zum Einsatz. Die grüne Farbe hatte den Vorteil, dass sie sich aufgrund ihrer Dünnflüssigkeit leichter verteilen ließ.
- Wenn Sie auf einem Stück eine Dekormarke neben der Fabrikmarke finden, handelt es sich dabei auf jeden Fall um Porzellan, das ab dem Ende des 19. Jahrhunderts hergestellt wurde. Zu dieser Zeit kamen Dekormarken in Mode.
- Nach Einführung des britischen Handelsmarkengesetzes mussten alle Produkte mit dem Herkunftsland bezeichnet werden. Ab diesem Zeitpunkt hergestelltes Porzellan erkennen Sie an den Markierungen "Made in Germany" oder "Germany".
Porzellanmarken wechselten in der Manufakturgeschichte oft, meist nur in Kleinigkeiten. Doch das reicht aus, um eine ziemlich genaue Herkunftsbestimmung und Epochenzuordnung vornehemen zu können.
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