Aktiv werden in einer Partei
- Einer der leichtesten Wege, politisch mitzureden, ist es, in einer Partei Mitglied zu werden. Dafür müssen Sie allerdings die Parteiprogramme kennen, um die richtige Wahl zu treffen. Wenn Sie eine Partei favorisieren, dann können Sie einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen. Besuchen Sie dazu einfach die Internetpräsenz dieser Partei.
- Für noch nicht Volljährige gibt es gute Alternativen, als Beispiel die Mitgliedschaft in der Jugendorganisation einer Partei. Nahezu jede Partei in Deutschland bietet dies an.
- Sie können natürlich auch eine eigene Partei gründen. Jeder Bürger mit aktivem und passivem Wahlrecht hat diese Möglichkeit. Allerdings sind bis dahin einige Hürden zu nehmen. Beispielsweise benötigen Sie sehr viele Unterschriften potenzieller Wähler oder Sie müssen ein Parteiprogramm ausformulieren. Informationen erhalten Sie von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Politisch engagieren ohne Partei
- Eine Mitgliedschaft in einer Partei ist allerdings keine Grundvoraussetzung, um politisch aktiv zu werden. Selbst die Teilnahme an einer Demonstration ist ein aktiver Prozess.
- Bilden Sie Ihre eigene Gruppierung, beispielsweise an Universitäten und versammeln Sie ebenfalls politisch interessierte Menschen um sich, um Themen zu diskutieren.
- Das Einreichen einer Petition, also eines Ersuchens oder einer Beschwerde, ist ebenso Ihr gutes Recht und macht Sie zu einem aktiven Teil der Politik.
- Organisieren Sie Demonstrationen, wenn Sie mit etwas nicht zufrieden sind. Die im Grundgesetz garantierte Versammlungsfreiheit erlaubt dies. Beachten Sie dabei allerdings, dass Demonstrationen angemeldet werden müssen.
- Wenn Sie sich mit keiner Partei identifizieren können, dann gibt es die Möglichkeit, auch parteilos in einen Stadtrat, einen Landtag oder sogar in den Bundestag einzuziehen.
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