Piepsige Stimme ändern - so trainieren Sie sie

Eine piepsige Stimme muss nicht sein

Verona Pooth fällt vielen Menschen ein, wenn es um piepsige Stimmen geht. Es gibt aber nicht viele Menschen, denen das gefällt und die Stimme ist in vielen Situationen sehr wichtig.

• Die Stimme sagt viel über einen Menschen aus. Ist es eine piepsige oder besonders leise Stimme, kann jemand erfahren, ob Sie eventuell eine Körperspannung oder eine Verspannung haben oder ob es Ihnen auch an Selbstbewusstsein mangelt.
• Experten raten sogar dazu, manchmal zu schreien. Es geht nicht darum, jemanden anzuschreien, sondern Ihre Stimme zu trainieren. So bekommen Sie mehr Selbstbewusstsein und Ihre Stimme wird kräftiger.
• Hat jemand eine tiefe Stimme, wirkt er oder sie gleich angenehm. Meist sind es Männer, die eine schöne Bassstimme haben.
• Frauen haben eher eine höhere und sogar meist piepsige Stimme, die Sie allerdings ändern können. Frauen setzen Ihre Stimme gerne in der höheren Kategorie ein, weil Sie sich bemerkbar machen wollen. Experten sprechen davon, dass es sich dabei um ein ausgeprägtes Alarmsystem handelt, damit die betreffenden Frauen besser geortet werden können.
• Sie können allerdings noch so qualifiziert sein in einem Job, haben Sie eine piepsige Stimme, werden Sie es schwer haben.
• Wenn Sie Ihre piepsige Stimme ändern möchten, können Sie das gut zu Hause oder bei einem Coaching.

Es ist auch möglich, dass Sie eine piepsige Stimme wegen einer Erkrankung haben. Das sollte Ihr Hausarzt oder ein Logopäde herausfinden, der eine entsprechende Therapie einsetzt.

So ändern Sie Ihre Sprechmelodie

Abwechslungsreich, raumfüllend, rund, warm und voll, so sollte eine Stimme klingen. Die richtige Sprechmelodie ergibt den Klang.

• Jeder kann seine Stimme ändern, wenn er möchte. Setzen Sie Ihre Stimme wie ein Klavier ein und probieren Sie alle Tasten aus. Ein Stimmtrainer zum Beispiel kann Ihnen bei der Tastenkombination helfen.
• Eine gute Übung ist es, zu versuchen, aus dem Bauch zu atmen. Denn das Atmen ist für eine gute Stimme sehr wichtig. Legen Sie sich dazu hin und heben und senken Sie durch die Atmung die Bauchnabelgegend. Versuchen Sie, so gut wie es geht, den Brustbereich auszusparen. Halten Sie die Schultern ruhig. Können Sie das gut im Liegen, stellen Sie sich hin und üben Sie weiter. Denken Sie daran, dass sich Ihr Unterbauch beim Einatmen nach außen wölbt. Üben Sie so oft wie möglich. Hören Sie aber auf, wenn Ihnen schwindlig wird.
• Stellen Sie sich Ihrer Stimme. Sprechen Sie etwas auf einen Tonträger. So gewöhnen Sie sich daran und merken jede Veränderung.
• Stellen Sie sich vor einen Spiegel und sprechen Sie laut und hörbar hinein. Reden Sie immer laut. Ist es Ihnen vor anderen unangenehm, üben Sie erst einmal alleine zu Hause.
• Die ersten Male werden Sie sich sicher erschrecken, wenn Sie laut und hörbar und piepsig sprechen. Doch es wird immer besser werden. Je lauter Sie sprechen, desto tiefer werden Sie irgendwann werden. Schreien Sie auch ruhig. Gehen Sie dafür am besten in den Wald und lassen Sie mal alles raus, was Sie stört.

Die Atmung, ein Stimmcoach und lautes Sprechen können Ihre piepsige Stimme verändern. Sie brauchen allerdings Geduld und Mut. Dann werden Sie es auf jeden Fall schaffen.