Dynamik in der Physik - was ist das?
Die Dynamik ist ein Teilgebiet der Mechanik. Der Begriff entstammt dem Griechischen. Dort bedeutet "dynamis" einfach "Kraft".
- Das Gebiet der Dynamik umfasst Kräfte, sowie deren Wirkung auf Massen. So können Kräfte, die auf Körper wirken, deren Bewegung beeinflussen, sie also abbremsen, beschleunigen oder auf eine Kreisbahn zwingen.
- Schon Galilei erkannte, dass ein Körper seine Bewegung beibehält, wenn nicht äußere Kräfte auf ihn wirken. Die rein kinematische Behandlung von Bewegungen in Form von Gleichungen ist vom physikalischen Standpunkt her unvollständig. Denn es wird nicht untersucht, auf welche Weise diese Bewegungen entstehen, bzw. wie sie verändert werden können. Dies führt in der Dynamik zum Begriff der Kraft als Ursache einer Bewegung.
Die Grundgleichung der Dynamik
Auch in der Physik entstammt der Kraftbegriff dem menschlichen Muskelgefühl. Mit Ihren Muskeln können Sie unterschiedliche Wirkungen hervorbringen. Zum einen können Sie einen Gegenstand, wie beispielsweise einen Gummiball, verformen. Zum anderen können Sie einen Fußball in Bewegung setzen, ihn aufhalten oder auf eine gekrümmte Bahn lenken.
- Eine der wichtigsten Aussagen der Dynamik ist die so genannte Grundgleichung der Mechanik. Diese Gleichung schafft einen Zusammenhang zwischen der wirkenden Kraft F (in N) und der Beschleunigung a (in m/s²), die ein Körper der Masse m (in kg) durch diese Kraft erfährt. Als Formel gilt F = m * a.
- Auf dieser Grundgleichung fußt übrigens die Definition der Einheit "Newton" (N) für die Kraft F. So wird genau 1 N als Kraft ausgeübt, wenn ein Körper der Masse m = 1 kg von dieser Kraft eine Beschleunigung von a = 1 m/s² erhält. Mit anderen Worten: Dieser Körper wird durch die Kraft F = 1 N aus der Ruhe (v = 0) auf eine Geschwindigkeit v = 1 m/s gebracht.
Wenn Sie also beim Begriff "Dynamik" an Bewegungen denken, ist dies auch im Falle der Physik nicht falsch.
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