Phönix-Palme tot? - Was tun?

Phönix-Palme - Pflanzenpflege und Bedürfnisse

Bei der Haltung der Phönix-Palme sollten Sie sich an den wesentlichen Pflanzenbedürfnissen orientieren, damit sich das Gewächs optimal entfalten und wachsen kann.

• Die Phönix-Palme, die auch unter der botanischen Bezeichnung Phoenix canariensis bekannt ist und unter dem handelsüblichen Namen Kanarische Dattelpalme verkauft wird, kann auf den Kanarischen Inseln eine Wuchshöhe von 15 Metern erreichen.
• Besonders dekorativ wirken vor allem die gefiederten Palmwedel der Pflanze, sodass diese sich auf dem Balkon, auf der Terrasse oder auch im Wintergarten sehr gut kultivieren lässt. Sie sollten für die sonnigen Monate im Frühling und Sommer einen hellen bis sonnigen Standplatz für die typische Kübelpflanze ins Auge fassen, der Wasserbedarf sollte in jedem Falle berücksichtigt werden, je heller und wärmer der Standort, desto kräftiger sollten Sie gießen.
• Damit sich keine Wurzelfäule bildet, sollten Sie das Gewächs in einem Pflanzgefäß mit einer Drainage unterbringen, denn ansonsten kann das sich stauende Gieß- und Regenwasser im Wurzelbereich die Wurzeln zum Faulen bringen. 
• Wasser im Untersetzer oder Übertopf sollten Sie entsprechend schnell entsorgen, damit die Pflanze keine "kalten Füße" bekommt und eingeht.
• Bzgl. des Erdsubstrats stellt die Phönix-Palme keine besonderen Ansprüche, Sie können die Palme in Blumenerde, der Sie etwas Torf und Kokosfasern beimengen, kultivieren. Auf diese Weise ist ein durchlässiges, lockeres Substrat gewährleistet, das auch eine gewisse Menge an Wasser aufnehmen kann, sodass die Pflanze sich mit dem Wasser und Nährstoffen versorgen kann.

Wenn die Dattelpalme tot ist - Frostschutz und Regenerationsmaßnahmen

Da die Phönix-Palme über keine ausgesprochene Frostresistenz verfügt, sollten Sie das Gewächs im Winter entsprechend richtig versorgen, denn zu lange Aufenthalte bei frostigen Temperaturen können dafür sorgen, dass die Pflanze stirbt und durch Frostschäden sich nicht mehr regenerieren kann und tot ist. Bei bestehenden Frostschäden sollten Sie versuchen, die Phönix-Palme dennoch zu retten.

• Bereits vor den ersten Frösten im Winter und späten Herbst sollten Sie bei Temperaturen unter 0 Grad Celsius die Pflanze einräumen, denn ansonsten können die empfindlichen Palmblätter und der Wurzelballen weiteren Schaden nehmen, sodass die Pflanze ohne Versorgung bald tot ist. 
• Sie sollten die Überwinterung an einem Ort mit maximal 5 - 10 Grad durchführen, wobei der Standort hell ist. Schränken Sie das Gießen ein, sodass lediglich der Wurzelballen nicht vertrocknet.
• Auch wenn Ihre Palme bereits vertrocknet und tot aussieht, sollten Sie dennoch den Winterschutz mit dem Verbringen an den richtigen Standort vornehmen, denn die Palme kann oft noch im Frühling wieder austreiben und schnell wieder ein gesundes Wachstum aufweisen. 
• Lagern Sie solche Palmen hell und kühl und halten Sie auch dann den Wurzelballen leicht feucht. Sie sollten durch die Frosteinwirkung vertrocknete Blätter bis zum nächsten Frühling an der Pflanze belassen.
• Ab März schneiden Sie die alten, toten Wedel der Phönix-Palme ab und stellen diese an einen hellen, sonnigen und warmen Standort. Gießen Sie, während sich keine neuen Triebe und Wedel zeigen, die aus dem Herz der Pflanze entspringen, lediglich wenig.
• Sobald sich ein neuer Trieb zeigt, sollten Sie die halbe Düngermenge verwenden, um die Regeneration und das Wachstum zu unterstützen, sodass sich schnell wieder über dem Palmstamm ein großer Wedel entwickeln kann.

Entsprechend sollten Sie der Phönix-Palme, auch wenn diese durch ihr Äußeres tot wirkt, trotz allem noch eine Möglichkeit zur Regeneration geben, denn oft treiben die Pflanzen noch aus und erholen sich schnell.