Was Sie benötigen
- Garten
- genügend Platz
- Bäume
- Fachkenntnisse
In der Regel kann man keine Waldpilze züchten. Der Pfifferling ist, wie andere Waldpilze auch, ein Mykorrhizapilz. Das Pfifferling-Myzel ist an bestimmte Bäume, vor allem Kiefern, gebunden und bildet nur dort seinen Fruchtkörper, das heißt den eigentlichen Pilz, aus.
Pfifferlinge züchten ist eine ungeheure Herausforderung
- Sie sollten sich ein genaues Bild darüber verschaffen, wie und wo Pfifferlinge in der Natur wachsen. Welchen Boden bevorzugen sie? Wachsen sie in der Nähe von bestimmten Bäumen oder Pflanzen?
- Um Pfifferlinge zu züchten, müssen Sie dem Pilz all diese Bedingungen schaffen. Denn der Pfifferling geht mit anderen Pflanzen eine Symbiose ein. Unter Umständen müssen sie entsprechende Pflanzen besorgen und einpflanzen, damit die Pfifferlinge wachsen. Das erweist sich als äußerst schwierig, wenn Sie in Ihrem Garten nicht schon Bäume, wie Kiefern, haben.
- Eine weitere Herausforderung ist es, an das Myzel zu gelangen, das dann die Fruchtkörper, also die Pfifferlinge, ausbilden soll. Das müssten Sie vor Ort aus dem Wald entnehmen.
- Bisher ist es kaum jemandem gelungen, Pfifferlinge zu züchten und ihnen all diese Bedingungen künstlich zu erzeugen. Pfifferlinge gelten nach wie vor, wie Steinpilze oder Marona auch, als nicht-anbaubar.
- Wenn Sie sich dennoch nicht entmutigen lassen wollen, schauen Sie sich einmal auf www.krameterhof.at um. Dem Permakultur-Papst Sepp Holzer ist es offensichtlich gelungen, Waldpilze, wie Pfifferlinge, zu züchten. In seinen Seminaren gibt er dieses Wissen weiter.
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