Das Internet ist ein Medium, das viele Dienste kostenlos bietet, für die bisher bezahlt werden musste. Die Refinanzierung der Dienstleistungen erfolgt vornehmlich über Werbung. Als besonders wirkungsvoll erweist sich personalisierte, genau auf Nutzerbedürfnisse zugeschnittene Werbung.
Personalisierte Anzeigen allgemein verhindern
- Personalisierte Werbebanner werden anhand vorher gesammelter Tracking-Daten ausgewählt und eingeblendet. Zum Tracking werden automatisch geladene Cookies verwendet. Man muss diese entweder ausschalten oder löschen.
- Dazu kann man beispielsweise ein Deaktivierungs-Cookie laden. Der Deaktivierungs-Cookie ist aber nur aktiv, solange der Cookie-Speicher nicht gelöscht wird - dann muss er neu geladen werden. Wer seine Browser-Cookies oft löscht, sollte besser ein Anti-Tracking-Plugin benutzen.
- Wahlweise können Sie auch die Webseite der Network Advertising Initiative (NAI) besuchen. Dort werden die Cookies von Werbenetzwerken angezeigt, die auf der Festplatte gespeichert sind. Man kann sie einzeln oder gesammelt auswählen und per Klick auf den „Submit“-Button deaktivieren lassen.
Individuelle Werbung auf Facebook ausschalten
- Facebook bietet eine eigene Variante von personalisierter Werbung. Hier werden Produkte oder Dienstleistungen, die Sie selbst geliket haben, Ihren Freunden mit dem Hinweis angezeigt, dass Sie diese Dinge mögen. Ändern können Sie dies in den Privatsphäre-Einstellungen.
- Navigieren Sie über den folgenden Pfad: Privatsphäre-Einstellungen >>> Werbeanzeigen, Anwendungen und Webseiten - Einstellung bearbeiten >>> Werbeanzeigen - Einstellung bearbeiten >>> Werbeanzeigen.
- Auf dieser Seite finden Sie zwei Links: 1. Einstellungen für Werbeanzeigen von Drittanbietern bearbeiten, 2. Einstellungen für soziale Werbeanzeigen bearbeiten. Hinter beiden Links verbergen sich jeweils Einstelloptionen zum Thema soziale Werbung. Wählen Sie jeweils die Option „Niemand“ und speichern Sie die Einstellung.
Wenn Sie die Personalisierung ausschalten, wird Ihnen schnell auffallen, dass Banner plötzlich für andere Themen werben. Dass das Webangebot dadurch wieder vielfältiger wird, kann man durchaus auch positiv sehen.
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