So funktioniert Permanent Make-up
Beim Permanent Make-up werden Farbpigmente ähnlich wie bei einer Tätowierung einfach unter die Haut gestochen – allerdings nicht ganz so tief. Das hat zur Folge, dass die Farbe nach einiger Zeit wieder verblasst. Neben dieser Veränderung gibt es in puncto Permanent Make-up für die Lippen aber noch ein paar weitere Punkte zu beachten.
Was sollten Sie vor einer Permanent-Make-up-Behandlung beachten?
Zunächst sollte man ab dem Tag vor der Behandlung keinen Alkohol mehr trinken und weder Aspirin noch sonstige blutverdünnende Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Ob Medikamente abgesetzt werden dürfen, ist aber in jedem Fall mit dem Arzt zu klären. Auch wer andere Medikamente nimmt oder unter einer Krankheit leidet, berät besser vorher mit dem Doktor, ob eine Behandlung überhaupt möglich ist.
Auch auf übermäßiges Sonnenbaden oder einen Solarium-Besuch sollten vor der Permanent Make-up-Behandlung verzichten sowie auf intensive Peelings oder Gesichtsbehandlungen. Wenn Sie sich am Behandlungstag selbst krank fühlen oder bereits einen Infekt haben, muss der Termin gegebenenfalls verschoben werden. Hier ist Rücksprache mit Ihrem Behandler zu halten.
Wer immer wieder unter Herpes leidet, sollte am besten mit einem Mediziner beraten, ob eine Prophylaxe vor der Lippen-Pigmentierung Sinn macht. Im Nachhinein wird zudem die Verwendung von Spirularin empfohlen.
Sollten Sie dagegen unter Allergien leiden, können Sie Ihr Permanent Make-up erst an einer verdeckten Stelle testen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine Behandlung wegen des veränderten Hormonhaushalts grundsätzlich nicht möglich.
Was sollten Sie nach einer Permanent-Make-up-Behandlung beachten?
Auch im Nachhinein gibt es ein paar Dinge, die Sie beachten sollten. Damit Sie sich in Ruhe von Ihrem kleinen kosmetischen Eingriff erholen können, ist es außerdem empfehlenswert, Termine kurz danach erst einmal abzusagen oder zu verschieben. Für den gesamten Heilungsprozess sollten Sie dabei sogar gute zwei Wochen einplanen, nach denen meist auch nochmal ein Kontrolltermin stattfindet.
Auch was das Essen und Trinken angeht, passt man mit frisch pigmentierten Lippen besser auf, um mögliche Entzündungen zu vermeiden. So ist es ratsam, aus einem Strohhalm zu trinken, mit einer Gabel zu essen und besonders scharfe Speisen gänzlich zu vermeiden. Außerdem sind starke Sonneneinstrahlung, Salz- und Chlorwasser oder stark öl- oder fetthaltige Pflegeprodukte eher kontraproduktiv für die Farbentwicklung und den Heilungsprozess. Wenn der aber erst einmal komplett abgeschlossen ist und Sie die weiteren Punkte möglichst beherzigt haben, dürften Sie sich bestimmt bereits auf den nächsten Blick ins Spiegelein an der Wand freuen und sich wie die Schönste im Land fühlen.
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