Pelletheizung im Test - Vor- und Nachteile

Falls Sie sich mit dem Gedanken befassen, eine neue Heizung zu installieren, werden Sie auch sicherlich schon über eine Pelletheizung nachgedacht haben. In verschiedenen unabhängigen Tests wurden Pelletheizungen sowohl Vor- als auch Nachteile bescheinigt. Vor der Investition sollten Sie deshalb alle Vor- und Nachteile abwägen.

Vorteile einer Pelletheizung

• Der größte Vorteil einer Pelletheizung liegt natürlich darin, dass sie mit einem nachwachsenden Rohstoff betrieben wird. Die Pellets werden aus Holzabfällen hergestellt. In der Regel wird das Holz aus der Knickpflege verwendet, um Pellets herzustellen. Dadurch entsteht eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber der Ölindustrie.
• Ein weiterer Vorteil ist die saubere Verbrennung. Bei der Verbrennung von Holzpellets entstehen laut Testberichten weniger Schadstoffe als bei der Verbrennung von Heizöl oder Gas.
• Der dritte und für die meisten Investoren wohl der wichtigste Vorteil einer Pelletheizung ist der staatliche Zuschuss von der KfW. Heizungsanlagen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, sind förderungsfähig und werden mit einem Zuschuss in Form einer Direktzahlung oder mit einem zinsgünstigen Darlehen subventioniert.
• Als letzter, aber nicht unwesentlicher Vorteil, sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass Holzpellets etwas günstiger sind als Heizöl oder Gas.

Nachteile einer Pelletheizung

• Ein wesentlicher Nachteil einer Pelletheizung ist der hohe Anschaffungspreis. Der höhere Preis entsteht aufgrund der aufwendigen Technik.
• Ein weiterer Nachteil ist die Lagerung der Pellets. Es muss ein trockener und gut belüfteter Lagerraum errichtet werden, der sich zudem in unmittelbarer Nähe zur Heizung befindet. Pellets dürfen auf keinen Fall in feuchten Räumen gelagert werden, da sie sehr schnell kompostieren.
• Vor der Anschaffung einer Pelletheizung sollten Sie deshalb testen, ob die baulichen Gegebenheiten für einen entsprechenden Lagerraum vorhanden sind.