Was Sie benötigen
- Unterboden
- Feuchtigkeitssperre
- Trittschallschutz
- Parkettpaneele
Wenn Sie sich für ein "schwimmend" montiertes Parkett (ohne Verleimung) entscheiden, besteht die Möglichkeit, dieses auf einem bereits vorhandenen Teppich zu verlegen. Allerdings kann eine solche Vorgehensweise nicht vorbehaltlos empfohlen werden.
Was spricht gegen das Verlegen von Parkett auf Teppich?
- Ein wichtiger Aspekt ist die Hygiene. Alleine aus dem Alltagsgebrauch heraus ist ein Teppichboden übersät von Bakterien. Vor Verlegen eines Parketts müsste der Boden antibakteriell gereinigt werden.
- Ebenso heikel ist die Luftfeuchtigkeit. Sie sorgt dafür, dass Ihr Teppich nie vollkommen trocken sein wird. Verwenden Sie eine Feuchtigkeitssperre, die luftdicht unter jeden Parkett- oder auch Laminatboden gelegt werden sollte, können sich Schimmelsporen munter ausbreiten. Im schlimmsten Fall ziehen diese in den Estrich oder auch in das Mauerwerk. Gesundheitliche Belastungen können die Folge sein.
Richtige Bodenvorbereitung für das Verlegen eines Parketts
- Entfernen Sie den alten Teppichboden!
- Stellen Sie sicher, dass der Untergrund sauber, fest und trocken ist.
- Rollen Sie nun den Unterboden in Längsrichtung der später zu verlegenden Paneele aus und schneiden Sie die Bahnen zurecht.
- Besonders bei bodenkalten Räumen wird im nächsten Schritt eine Feuchtigkeitssperre in Form einer PE-Folie benötigt. Legen Sie diese stark überlappend aus und verkleben Sie die Nahtstellen.
- Zur letzten Vorbereitung gehört der Trittschallschutz. Hier haben Sie die Wahl zwischen Kork, Filz und einer PE-Schaumfolie.
Nach diesen Vorarbeiten steht einer ordentlichen und sauberen Montage Ihres Parketts nichts mehr im Wege.
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