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Parapatrische Artbildung kurz erklärt

Das Klima kann eine Störung der Artenbildung herbeiführen.
Das Klima kann eine Störung der Artenbildung herbeiführen.
Haben Sie schon einmal von der parapatrischen Artbildung gehört? Im Grunde ist die Erklärung gar nicht so schwierig. Es hat auf jeden Fall mit den Umweltbedingungen zu tun.

Die parapatrische Artbildung hat diese Bedeutung

Das Wort Artbildung wird in der Fachsprache auch Speziation genannt. Parapatrisch bedeutet bei den Biologen die geografische Verbreitung.

  • Bei der parapatrischen Artbildung entstehen neue biologische Arten. Es gibt eine große Zahl von Tieren und Pflanzenarten auf der Welt. Das Lehrbuch der Botanik für Hochschulen (Quelle) beschreibt 1,75 Millionen Arten und etwa 500.000 Pflanzen.
  • Verändern sich beispielsweise die Umweltbedingungen, ist der parapatrische Prozess eine Bildung von neuen Arten. Das heißt aber nicht, dass sich die neue Art nun an den Umweltfaktoren anpassen kann.
  • Echsen zum Beispiel können sich in gut tarnen. Eine Echse, die dunkelhäutig ist, passt sich beispielsweise auf einem dunklen Felsen gut an - genauso wie helle Echsen auf einem hellen Felsen. Beide paaren sich und es kommt eine gräuliche Färbung heraus. So entsteht eine neue Art.
  • Leider sind nun die gräulichen Echsen nicht mehr vor den Feinden geschützt, wenn es keine entsprechenden Felsen gibt.
  • Diese Bildung ist allerdings von Experten schlecht nachzuweisen. Eine Ursache hierfür kann auch die sogenannte allopatrische Bildung sein. Hierfür können tatsächlich Umweltbedingungen (Klimawandel, Gebirgsbildung) an der Verbreitung neuer Arten beteiligt sein.

Das Gegenstück der Neubildung von Arten nennen Experten "Aussterben".

Was Umweltfaktoren für biologische Arten zu bedeuten haben

  • Umwelt bedeutet für viele Natur oder Ökologie. Es sind die von Menschen bedingten Einflüsse, in denen der Mensch lebt und die er geschaffen hat. Die Tiere und Pflanzen hingegen richten sich nur nach ihren Instinkten und kämpfen täglich um ihr Überleben.
  • Umweltfaktoren - wie beispielsweise der Klimawandel - verändern die Umweltbedingungen nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Tiere. Der Mensch könnte daran etwas verändern, das Tier oder die Pflanzen nicht. Entweder kann die Umwelt sich weiterentwickeln und auch förderlich sein für alle Arten (parapatrische Artbildung) oder auch schädigend sein (allopatrische Artbildung).
  • Jede Art, auch der Mensch, kann einige Umweltfaktoren tolerieren. Jeder versucht, das Beste aus dem zu machen, was ihm geboten wird.
  • Die parapatrische (geografische) Verbreitung kann sich unter anderem durch eine neue Lebensgemeinschaft zusammensetzen.
  • Dazu zählt unter anderem die Fotosynthese (eine Zusammensetzung von energiereichen und energiearmen Stoffen mithilfe von Lichtenergie).
  • Hinzu kommt die Morphogenese, die die Entstehung der Form beschreibt: Organe, Organismen, Lebewesen, Bakterien, Viren sowie Menschen, Tiere und Pflanzen.

Es kommen noch die räumliche und die zeitliche Orientierung hinzu.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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