Nicht jeder Paintballspieler ist erwünscht
Eines vorweg: Paintball ist besser als sein Ruf. Nur weil jemand mit Farbkugeln um sich schießt, wird er noch lange nicht zum Amokläufer. Im Gegenteil, viele Menschen betreiben das Hobby, um Stress und Aggressionen abzubauen und sind so im Alltag gelassener. Davon abgesehen, ist Paintball ein Sport wie jeder andere auch. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass auch Personen einen Markierer zur Hand nehmen, mit denen man lieber nichts zu tun haben möchte.
- Wenn Sie einen bestimmten Verein im Blickfeld haben, sollten Sie sich vor einem Beitritt, am besten bei einem Probespiel, anschauen, wie martialisch oder militaristisch die Vereinsmitglieder auftreten. Wenn die meisten Spieler in Camouflage herumrennen und sich wie Rambo benehmen, sollten Sie den Gedanken an einen Beitritt verwerfen. Mit Halbstarken zu spielen, macht nicht nur wenig Spaß, das Verletzungsrisiko steigt ebenfalls. Darüber hinaus ist den meisten Hallen und Veranstaltern viel am guten Ruf des Sports gelegen. Deshalb wird Teams, die Sicherheitsregeln nicht beachten und Tarnkleidung tragen, oft ein Hausverbot erteilt.
- Es gibt innerhalb der Paintball-Szene sehr viel weniger rechte Gruppierungen als von Laien angenommen wird. Dennoch sollten Sie vor einem Vereinsbeitritt ein wenig die Augen offen halten, denn immer wieder gibt es auch Menschen, die Paintball mit Kriegspielen verwechseln, was klar dem sportlichen Aspekt der Tätigkeit widerspricht.
Passt der Verein zu Ihnen?
- Informieren Sie sich vor dem Beitritt, welche Regeln der Verein bezüglich Trainingsteilnahme und Turnieren hat. Wenn ein regelmäßiges Training verlangt wird - schließlich ist Paintball ein Teamsport - sollten Sie zumindest theoretisch in der Lage sein, die Forderungen zu erfüllen.
- Beachten Sie bitte, dass Sie zum Ausüben des Hobbys in Deutschland mindestens 18 Jahre alt sein müssen. Dementsprechend müssen sich Vereine ebenfalls an diese Altersbeschränkung halten.
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