Mündliches Abitur und die Pädagogik drum herum
- Das Abitur gilt als Voraussetzung für den problemlosen Beginn eines Studiums und damit im weitesten Sinne einer wissenschaftlichen Karriere. Die Prüfung selbst gliedert sich dabei in einen schriftlichen Teil verschiedener Leistungs- und Grundkursfächer sowie ein mündliches Ende in zumeist einem weiteren Grundkursfach.
- Im Sinne der Pädagogik ist diese Prüfung dabei vor allem für den Bildungsstand interessant. Denn das Feld der Pädagogik richtet sich zwar allgemein auf die Gesellschaft, zumeist jedoch auf das Teilgebiet der schulischen Bildung oder kindlichen Erziehung.
- Ein mündliches Abitur läuft nun in aller Regel gleich ab. Sie werden mit einem Themenkomplex in Form von einer Aufgabe, z. B. einen Sachverhalt beschreiben, konfrontiert. Für die Bearbeitung dieser Aufgabe haben Sie normalerweise 20-30 Minuten Zeit, wobei Sie ohne grundlegende Hilfen auskommen müssen.
- Anschließend wird das Thema vor der Prüfungskommission von Ihnen bearbeitet, wobei Sie ca. 10-15 Minuten darüber sprechen sollten. Danach fallen zumeist weitere 10-15 Minuten an anderweitigen, in aller Regel auch fächerübergreifenden Fragen an, die Sie beantworten müssen, um erfolgreich zu bestehen.
Die Vorbereitug der Prüfung
- Das Problem beim Abitur ist die richtige Vorbereitung. In aller Regel werden Sie einen gewissen Ehrgeiz entwickelt haben, wenn Sie es bis zur Zulassung und zu der Prüfung selbst geschafft haben. Das heißt, dass Sie in sich selbst die wichtigsten Eigenschaften besitzen oder vorfinden müssen.
- Sie sollten mehrere Wochen oder zum Teil auch Monate vor der mündlichen Prüfung mit dem Stoffgebiet anfangen zu lernen. Im Regelfall gilt dabei, dass die Klassenstufen 11 und 12 relevant für die Prüfung sind.
- Die vorherigen Klassenstufen stellen lediglich ein Basiswissen dar. In Geschichte beispielsweise die grobe Einordnung verschiedener Reiche oder in Mathematik die grundlegenden Fähigkeiten von etwa der Prozentrechnung.
- Da Sie nicht wissen, was drankommt, sollten Sie effektiv den kompletten Stoff lernen, was die lange Vorbereitungszeit bedingt. In der Prüfung selbst sollten Sie schließlich versuchen, Ihr Wissen zu strukturieren.
- Denn je länger Sie sprechen, desto weniger Fragen sollten Ihnen im zweiten Teil gestellt werden. Sie sollten also versuchen, beispielsweise in Geschichte oder Pädagogik, einerseits möglichst weit ausholend über Vorbedingungen des zu besprechenden Ereignisses sprechen und andererseits auch die Nachwirkungen in den Blick nehmen. Falls Sie dabei zu ausgiebig abschweifen, werden Sie normalerweise darauf hingewiesen.
- Im gesamten Verlauf, sowohl bei der Vorbereitung selbst als auch bei der Prüfung vor der Kommission, ist es wichtig, dass Sie die Ruhe bewahren. Dies hilft nämlich, auch in eine Diskussion mit den Prüfungsleitern einzutreten, wenn Sie aufgrund fundierter Kenntnisse anderer Meinung sind.
- Bei Fremdsprachen kann es sich zudem noch eignen, in dieser Sprache zu sprechen. Zuletzt gilt, wenn Sie sich richtig vorbereitet haben, kann Ihnen nur noch eigenes Lampenfieber schaden.
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