Was Sie benötigen
- Wolle
- Schere
Kleine Karotten filzen
Für die Karotten braucht man orangefarbene Märchenwolle, die zu einer länglichen Wurst zusammengerollt wird.
- Am oberen Ende dann die Wurst mit einen zusätzlichen Wollstrang verdicken.
- Danach müssen Sie das Ganze mit einer groben Filznadel in Form bringen. Doch aufgepasst: Hier bitte einen Schwamm oder ähnliches als Unterlage benutzen. Während des Formens das Filzstück immer wieder von der Unterlage lösen.
- Hat der Filz die grobe Form einer Möhre, können Einzelheiten mit einer feinen Nadel eingearbeitet werden. Dabei können Sie dunklere Wolle verwenden, um der Möhre etwas Struktur zu verleihen.
- Nun fehlt nur noch das Blattgrün. Dieses zunächst aus grüner Märchenwolle filzen und anschließend an die fertige Möhre mit der Nadel feststechen. Damit die Blätter an der Möhre auch halten, sollte das Blattgrün zusätzlich mit einer Nähnadel und einem Faden an der Möhre festgenäht werden.
Eierbecher aus bunten Blüten filzen
Passend zu der Dekoration für die Ostertafel können für den Osterfrühstückstisch auch Eierbecher aus der Form einer Blüte gefilzt werden.
- Damit die Eier auch in den Eierbecher passen, sollte ein hart gekochtes Ei als Formgeber dienen.
- Die Wolle in der gewünschten Farbe im ersten Schritt in Streifen zupfen und mit den Händen zusätzlich noch etwas auseinander ziehen. Es sollte eine dünne Wolllage entstehen.
- Die einzelnen Lagen dann nebeneinander zu einer Schicht reihen. Anschließend eine weitere Schicht in die andere Richtung legen, damit die Struktur dichter wird. Insgesamt sollten Sie drei bis vier Schichten verwenden, damit der Eierbecher eine solide Dicke bekommt.
- Jetzt den Filz formen, indem Sie das Ei in die Mitte legen und die Seiten der Wolle hochgeklappt. Das Ei darf nicht mehr zu sehen sein.
- Nun den Filz inklusive Ei in eine große Schale mit warmen Wasser und Seife in der Hand mit festem Griff eintauchen. Während des Eintauchens darauf achten, dass keine großen Überlappungen oder Falten entstehen.
- Nach dem Baden der Wolle im Wasserbad diese wieder herausnehmen und die Oberfläche glatt streichen. Diesen Vorgang immer wieder wiederholen, bis die Wolle glatt genug ist.
- Der Filz muss nun von der Seife befreien, indem es unter kaltem Wasser mehrfach ausgespült wird. Damit der Filz fest bleibt und nicht bricht, ihn in einer zweiten Schale mit Wasser und Essig tauchen und anschließend vorsichtig ausgepresst trocknen lassen.
- An der Spitze des Eies wird der Filz mit einer kleinen Schere in Linien aufgeschnitten, sodass die einzelnen Blütenblätter entstehen. Alle Linien kreuzen sich auf einem Punkt der Spitze. Je mehr Linien, desto mehr Blätter. Allerdings sollten die Blätter nicht zu weit eingeschnitten werden, da der Eierbecher sonst an Stabilität verliert.
- Nun die Blütenblätter entfalten und am unteren Ende das Ei aus dem Filzmantel drücken. Die Blütenblätter noch etwas nach außen in Form bringen und den Boden mit den Fingern etwas weiten.
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