Ursprung des Begriffes Orchester
- Bis heute hat sich die äußere Form eines Orchesters im Grunde genommen so erhalten, wie sie sich zur Zeit seiner Entstehung im alten Griechenland darstellte. Damals war das Orchester im Wortsinne ein Tanzplatz, der sich vor der Theaterbühne befand und auf dem während der Aufführung in einem Halbrund ein Musikensemble seinen Platz hatte und zum Einsatz kam.
- Neben dem großen Sinfonieorchester gibt es weitere Orchester, z. B. das kleinere Kammerorchester oder auch Ensembles, die sich einerseits nur aus Instrumenten derselben Gattung zusammensetzen oder sich andererseits auf die Darbietung bestimmter Musikrichtungen spezialisiert haben, wie z. B. Jazz.
- Im Folgenden wird der Orchesteraufbau am Beispiel eines Sinfonieorchesters dargestellt.
Der Orchesteraufbau - ein nach hinten erweiterter Halbkreis
- Ein Großteil des Orchesteraufbaus erfolgt in einer Art Halbkreis, wobei sich im Zentrum der Querlinie der Platz des Dirigenten befindet. Von hier aus hat er Blickkontakt mit allen Musikern und kann seinerseits von diesen jederzeit gesehen werden.
- Innerhalb des Orchesters sind die Instrumente nach ihren Gattungen zusammengefasst, wobei die Streichinstrumente den oben erwähnten Halbkreis bilden. Vom Dirigenten aus gesehen links außen befinden sich die 1. Violinen, davon rechts die 2. Violinen, daran schließen sich die Bratschen an und rechts außen sitzen die Violoncelli. Hinter diesen - etwas nach links versetzt - sind die Kontrabässe platziert.
- Hinter dem Halbrund der Streicher finden sich die Holzblasinstrumente, also Flöten, Klarinetten, Oboen und Fagotte. Daneben, rechts außen, die Hörner, die zu den Blechbläsern zählen. Links von den Holzbläsern ist der Platz für weitere Instrumente wie Harfe oder Klavier.
- Im Bereich hinter den Holzbläsern sind nebeneinander die restlichen Blechblasinstrumente platziert, von links nach rechts die Trompeten, Posaunen und die Tuba.
- Den hinteren Abschluss bilden schließlich die Schlaginstrumente, rechts die Pauken und links die Schlagwerke. Zu den Schlagwerken zählen bspw. Triangel, Becken und Glockenspiel.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?