CAD als Opensource, also als frei zugängliches und meist kostenfreies Programm zu bekommen, ist heutzutage dank Internet leicht geworden. Doch was taugen die frei zugänglichen CAD-Programme eigentlich und warum Opensource?
Wissenswertes zu CAD-Programmen
- Ursprünglich kommen CAD-Programme aus dem Bereich für technisches Zeichnen. Hier wurde der Computer als Hilfsmittel für 2D-Zeichnungen genutzt.
- Kostenlose CAD-Programme wie DraftSight oder Creo Elements, LiteCAD oder Sweet Home 3D unterscheiden sich nicht nur in der Bedieneroberfläche. Auch Zweck und Art der Anwendung sind unterschiedlich. So wird Sweet Home 3D eher für Innenarchitektur verwendet, während Creo eher für 3D-Baugruppen geeignet ist. 2D oder 3D ist auch mitunter unterschiedlich vorhanden.
- DraftSight und LiteCAD sind 2D-Programme. Sie haben ihre eigenen Dateiformate. DraftSight ist auch unter Linux und Mac anwendbar.
- Gerade im Bereich CAD gibt es also eher Spezialisierungen - auch unter der Software. Das liegt vor allem daran, dass die Anwenderbranchen (Vermessung, Elektrotechnik, Architektur usw.) sehr unterschiedlich sind.
- Typische Dateiformate für CAD-Programme sind beispielsweise DXF oder DWF. Doch auch 3D-PDF und Step sind weitestgehend etabliert.
Opensource und seine Vorteile
- Als Opensource werden Programme und Software bezeichnet, welche sich als quelloffen und frei zugänglich darstellen. Bekannte Lizenzen sind beispielsweise Apache, MPL, GPL oder MIT.
- Als Opensource werden Programme und Software meist mit "TM" gekennzeichnet. Das ist eine Lizenz, welche sich als quelloffen und frei zugänglich darstellt.
- Im Klartext heißt das: Opensource ist ein Stück kostenlose Software, die für die Allgemeinheit bestimmt ist und an deren Ausgefeiltheit jeder mitbestimmen darf.
- Sozusagen ist Opensource also ein sehr sozialer Quelltext bzw. Software. Entstanden ist das Prinzip der freien Software 1997 mit der Entscheidung, den Quelltext des Netscape Navigators für alle frei zugänglich zu machen. Später entstand daraus auch das Mozilla-Projekt.
- In einer Studie aus 2006 der Europäischen Kommission werden eindeutig der Nutzen und die Steigerung von Opensource aufgezeigt. Kein Wunder also, wenn immer mehr Firmen und Privatpersonen auf diese Art freier Software zurückgreifen.
- Opensource wird von der Opensource-Initiative verwaltet. Diese stehen auch für die Lizenzen zur Verfügung.
Es gibt auch kostenlose und gute CAD-Programme
- Software vom Hersteller AutoDesk oder anderen bekannten Herstellern kostet sehr viel Geld und scheidet somit meist für den privaten Gebrauch aus. Es gibt einige gute und auch professionell einsetzbare Programme, die kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden können. CADEMIA ist ein solches Programm und hebt sich von der breiten Masse durch seine einfache Bedienung und seine umfangreichen Funktionen ab. Die Software läuft nicht nur auf einem Windows-Computer, sondern kann auch auf einem Mac- oder Linux-Rechner eingesetzt werden.
So können Sie die Opensource-Software CADEMIA nutzen
- Besuchen Sie die Homepage von CADEMIA und klicken Sie links auf den Download-Link.
- Klicken Sie auf den Windows-EXE-Installer und laden Sie sich diese Datei auf Ihren Rechner. Verwenden Sie Linux oder einen Macintosh-Computer, so besorgen Sie sich die passende Download-Datei.
- Führen Sie die EXE-Datei aus und starten Sie die Installation. Wählen Sie Ihre Sprache aus und klicken Sie auf "weiter".
- Akzeptieren Sie die Opensource-Lizenz und wählen Sie einen geeigneten Installationsort auf Ihrer Festplatte aus.
- Nach der Installation erstellt das Programm automatisch eine Verknüpfung auf Ihrem Desktop und über diese können Sie die Software starten.
Fazit: Opensource-CAD-Programme sind sehr beliebt in vielen Branchen wie Architektur, Vermessung usw. Die Verwendung freier Software wird zudem auch von Einzelpersonen immer stärker genutzt.
Weiterer Autor: Alexander Bürkle
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