OP-Hemd - Informatives

Das OP-Hemd für den Patienten

Bei einer Operation werden Sie so gut wie immer ein Operationshemd tragen müssen. Dieses Hemd wird kurz auch OP-Hemd genannt. Durch die weite geschnittene Form wird es umgangssprachlich auch "Engelhemdchen" genannt. Dieses Kleidungsstück erhalten Sie kurzfristig vor der Operation vom Krankenhauspersonal.

• Das OP-Hemd ist meistens ein Einmalprodukt, dies bedeutet, dass das Hemd entsorgt wird, wenn Sie dieses getragen haben. Der Schnitt eines solchen Engelhemdchens ist sehr weit und die Arme sind nur halb bedeckt. Auf dem Rücken wird der Stoff mit einer Schleife befestigt, denn nur so ist es möglich, den Patienten in einer Notsituation schnellstmöglich zu entkleiden.
• Das Engelshemdchen ist am Rücken offen geschnitten, damit das An- und Auskleiden problemlos vonstatten gehen kann, denn ein bewusstloser Körper ist sehr schlapp und kann nur schwer bewegt werden.
• Die Arme sind nur halb bedeckt, da in der Armbeuge meistens der Zugang für die Narkose liegt und dieser Zugang muss stets zugänglich sein. Die Ärmel sind zusätzlich sehr weit geschnitten, denn durch die große Öffnung ist es möglich, Untersuchungen, wie das Blutdruckmessen, durchzuführen.
• Generell sollten Sie nichts außer dem OP-Hemd tragen, es sei denn, das Personal hat Ihnen zusätzliche Kleidungsstücke, wie Thrombosestrümpfe oder eine Kopfbedeckung gegeben. Auch Ihren Schmuck sollten Sie ablegen, denn dieser wird ebenfalls nicht im Operationssaal geduldet.
• Das Operationshemd wird Ihnen für die Operation selbst meistens auch noch ausgezogen, denn so kann auch dieses nicht mehr behindernd wirken.

Das Hemd für das Personal kurz vorgestellt

• Generell ist es sehr wichtig, dass die Bekleidung im medizinischen und pflegerischen Bereich sehr hohen Ansprüchen gerecht wird. Die Kleidung muss dem Träger stets genügend Bewegungsfreiheit lassen und sollte aus hautfreundlichem und atmungsaktivem Stoff bestehen.
• Der Schnitt ist im Gegensatz zu einem sogenannten Engelhemdchen wie ein T-Shirt gehalten. Meistens ist die OP-Kleidung in einheitlichen Farben - wie Grün oder Blau - gehalten, doch hierüber entscheidet die Klinikleitung.
• Sehr wichtig ist es, dass diese Kleidung gekocht und desinfiziert werden kann. Über diese Kleidung wird noch ein weiterer steriler Umhang getragen, sodass eine Keimübertragung möglichst verhindert werden kann.