Was Sie benötigen
- scharfe Gartenschere
Der Oleander ist eine anspruchslose Blühpflanze
- Wer einen Oleander im Kübel hat, weiß, dass man die Pflanze regelmäßig zurückschneiden muss, um ein optimales Blühen zu fördern.
- Der Oleander ist an sich sehr anspruchslos, was man daran erkennen kann, dass er in seinen Heimatländern wild, zum Beispiel an Autobahnen wächst und dort nicht besonders gepflegt wird - außer mal zurückgeschnitten wird.
- Je nachdem, wie stark Sie den Oleander zurückschneiden, wird er ein kleiner dichter Busch sein mit einer Höhe von 50 bis 150 cm oder sich als Baum entwickeln mit bis zu vier Metern Höhe.
- Wenn Sie den Oleander zurückschneiden, achten Sie darauf, dass Sie Handschuhe tragen oder danach die Hände gut waschen, denn alle Teile des Oleanders sind giftig, deshalb bitte Vorsicht mit Kindern!
So können Sie die Pflanze zurückschneiden
- Etwa ab April beginnt erneut die Wachstumsperiode nach der Überwinterung, die in unseren Breiten drinnen erfolgt.
- Jetzt ist der richtige Zeitpunkt den Oleander umzutopfen und zurück zuschneiden. Dünnen Sie die Triebe aus, aber nicht zu sehr, sonst werden Sie keine üppige Blüte im Sommer bekommen.
- Bei zu wenig Licht schießt der Oleander in die Höhe und muss deshalb zurückgeschnitten werden. Beachten Sie, dass der Oleander an den vorjährigen Trieben blüht und nicht an den neuen. Es gibt Blindtriebe, die gar nicht blühen. Sehen Sie sich die Pflanze genau an. Die Blindtriebe haben keine Knospenansätze sind heller und sehen wässriger aus. Diese Triebe sollten Sie möglichst schon am Ansatz entfernen, denn sie nehmen dem Oleander nur Kraft und blühen nicht.
- Sie können auch Stecklinge vom Zurückschneiden des Oleanders machen. Im Juni und Juli bilden sie am leichtesten Wurzeln. Nehmen Sie dazu Triebspitzen, die etwa 15 bis 20 cm lang sind, und stellen Sie sie in eine dunkle Flasche. Nach rund zwei bis drei Wochen bilden sich Wurzeln. Dann können Sie den jungen Oleander eintopfen. Schneiden Sie die jungen Pflanzen mehrmals, damit sie sich verzweigen.
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