Was ist das ODF-Format?
"ODF" ist die Kurzform von "Open Document Format" (oft auch "OpenDocument") und bezeichnet ein freies, also quelloffenes Format für Officedateien.
- Dazu gehören zum Beispiel Text- und Tabellendokumente, Präsentationsdateien oder Bilder.
- ODF-Formate basieren auf "XML" ("Extensible Markup Language"), das ähnlich wie die Auszeichnungssprache "HTML" ("Hypertext Markup Language") aufgebaut ist.
- Die verschiedenen ODF-Dateien haben je nach Typ eine unterschiedliche Dateiendung. Textdokumente haben dabei die Endung "odt", Tabellendokumente "ods" und Präsentationsdateien die Dateiendung "odp".
- Das ODF-Format wird zum Beispiel vom kostenlosen Office-Programm "Apache OpenOffice" (früher nur "OpenOffice") standardmäßig verwendet, sodass Sie ODF-Dateien damit erstellen und bearbeiten können.
ODF-Formate mit Microsoft Word bearbeiten
Dateien im ODF-Format können Sie zwar grundsätzlich schnell und einfach mit der kostenlosen Office-Software Apache OpenOffice öffnen, allerdings haben Sie auch die Möglichkeit, die Dateien mit Microsoft Office aufzurufen.
- Dafür müssen Sie ab Office 2007 (mindestens mit dem Service Pack 2) keine zusätzliche Software installieren, sondern können die Dateien mit dem jeweiligen Programm einfach öffnen.
- Somit könnten Sie also zum Beispiel ODT-Dateien mit Word, ODP-Dateien mit PowerPoint und ODS-Dateien mit Ecxel öffnen.
- Zudem haben Sie dadurch auch die Möglichkeit, die ODF-Dateien zu bearbeiten und im ODF-Format abzuspeichern.
- Sollten Sie Microsoft Office 2007 nur mit dem Service Pack 1 verwenden, können Sie diese Funktionen nutzen, indem Sie sich einfach das neueste Service Pack herunterladen und installieren.
- Für ältere Office-Versionen, also zum Beispiel Office 2003, können Sie ODF-Formate öffnen, indem Sie das kostenlose "Sun ODF Plugin" auf Ihrem Computer installieren. Dies ermöglicht Ihnen ebenfalls, Dateien im ODF-Format zu öffnen, zu bearbeiten und zu speichern.
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