Oberschenkelprellung - was tun?

So kann es zu einer Oberschenkenprellung kommen

• Prellungen sind sehr häufige Spotverletzungen. Auch Oberschenkelprellungen kommen häufig vor. Mannschaftssportarten sind besonders häufig die Ursache von Oberschenkelprellungen. Wenn Sie zum Beispiel Fußball oder Handball spielen, haben Sie sicher schon einmal eine Prellung erlitten.
• Prellungen entstehen meistens durch einen Sturz, Schlag oder Tritt in den Oberschenkel.
• Durch die Gewalteinwirkung auf Ihr weiches Muskelgewebe kommt es zu kleinen Verletzungen der Muskulatur, der Blutgefäße und der Lymphbahnen. Es kommt zum Austritt von Blut und Gewebsflüssigkeit in das umliegende Gewebe. Es entsteht eine Schwellung und oft auch ein Bluterguss. Sie haben Schmerzen beim Laufen und bekommen eine deutliche Schwellung.

Wenn die Schwellung und der Schmerz bei Ihnen nach einer Oberschenkelprellung nicht innerhalb der ersten drei Tage deutlich nachlassen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine schwerere Verletzung ausschließen zu lassen.

Das können Sie gegen die Beschwerden tun

• Wenn Sie eine Oberschenkelprellung erlitten haben, sollten Sie Ihre Aktivität sofort beenden, um die Verletzung nicht zu verschlimmern.
• Die wichtigste Maßnahme, um eine große Schwellung nach einer Prellung am Oberschenkel zu verhindern, ist es, möglichst schnell die Verletzung zu kühlen. Am geeignetsten sind Kühlelemente, die allerdings nicht direkt auf die Haut gelegt werden sollten, damit es nicht zu Erfrierungen kommen kann. Kühlen Sie immer im Wechsel. Zehn Minuten kühlen, danach dreißig Minuten warten, dann wieder zehn Minuten kühlen.
• Legen Sie Ihr Bein hoch und laufen Sie nicht unnötig viel herum. Sie sollten einen festen Verband anlegen, um eine Kompression auf das verletzte Gewebe auszuüben. Sie können sich auch in der Apotheke eine Oberschenkelbandage besorgen. So können Sie eine große Schwellung und einen übermäßigen Bluterguss verhindern.
• Reiben Sie die Oberschenkelprellung mit Heparinsalbe ein. Das Heparin hilft dem Körper, den Bluterguss schneller aufzulösen.

Sport sollten Sie erst wieder treiben, wenn Sie vollkommen beschwerdefrei sind.