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Notstromaggregat - ein Einfamilienhaus versorgen Sie so

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Stromaggregat und Verbraucher bei Bedarf einfach mit Kabel verbinden
Stromaggregat und Verbraucher bei Bedarf einfach mit Kabel verbinden
In Deutschland ist die Energieversorgung im Allgemeinen vor allem in Städten sehr sicher. Planmäßige Stromausfälle werden angekündigt und halten sich zeitlich in Grenzen. Anders sieht das aus, wenn Naturgewalten das Stromnetz für längere Zeit lahmlegen. Wie kann man mit einem Notstromaggregat ein Einfamilienhaus versorgen?

Im Gegensatz zum Mieter eines Mehrfamilienhauses müssen Sie als Eigenheimeigentümer eigentlich keine Angst bezüglich einer ständigen Stromversorgung haben. Gegen die Risiken einer längeren Versorgungsunterbrechung können Sie sich mit einer eigenen Notstromversorgung absichern.

Warum braucht man eine Notstromversorgung

In Ihrem Einfamilienhaus müssen zahlreiche Geräte teilweise sogar ständig mit Strom versorgt werden. Die Steuerung von Öl- und Gasheizungsanlagen wird elektronisch gesteuert. Für den Betrieb der Heizung sind elektrische Pumpen notwendig. Moderne Hauselektronik verlangt nach einer "sauberen" Stromversorgung. Gemeint ist hier die Versorgung mit geringem "Klirrfaktor".

  • Damit elektronische Geräte überhaupt richtig funktionieren, kommen Sie um die Anschaffung eines hochwertigen Synchron- und Asynchron-Generators nicht herum. Einfache Geräte eignen sich sehr wohl zum Betreiben von Lampen oder Heizplatten. Computer und Fernsehgeräte haben meist Probleme, da sie echte Sinusspannung benötigen.
  • Ein Patentrezept, welches Stromaggregat ideal ist, gibt es nicht. Ein Notstromaggregat sollte auf die Bedingungen in Ihrem Haushalt abgestimmt sein. Sie müssen die Frage beantworten, was wollen Sie im Notfall mit Strom versorgen. Geht es Ihnen nur um das Licht oder Ihr ganzes Eigenheim?
  • Es gibt Notstromgeräte (Diesel/Benzin) für jeden Zweck und jeden Geldbeutel. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.

Notstromaggregat mit USV kombinieren

  • Bei kleineren Stromausfällen können Sie sich den Start des Notstromaggregates ersparen, wenn Sie das Gerät mit einer USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) kombinieren.
  • Bei einer kurzzeitigen Stromunterbrechung wird die Akkukapazität der USV den Ausfall überbrücken. Bei längeren Ausfallzeiten werden elektrische Geräte mit Generatorstrom versorgt. Ist normaler Netzstrom vorhanden, lädt man damit die USV. Die Hausversorgung ist gesichert.
  • Bei einem Stromausfall übernimmt die USV die Versorgung im Haus. Fällt die Netzversorgung längere Zeit aus, starten Sie den Generator, die USV wird anschließend angesteckt. Das Stromaggregat übernimmt die Aufladung der USV und die Hausversorgung. Die Hausversorgung ist gesichert.

Einfamilienhaus - vollautomatische Umschaltung komfortabel

Das Ganze lässt sich manuell oder automatisiert betreiben. Die Kabeltrommel als Verbindung zwischen Stromerzeuger und Verbraucher ist die einfachste Lösung.

  • Komfortabler ist eine manuelle Notstromumschaltung. Legen Sie den Schalter um, wird Ihr Einfamilienhaus wieder mit Strom versorgt. Ein Gerät mit Notstromautomatik übernimmt vollautomatisch notwendige Umschaltungen. 
  • Eine Rückspeisung ins öffentliche Netz wird dabei ausgeschlossen. Derartige Installationen müssen vom Elektrofachmann ausgeführt.

Sollten Sie an Solarsysteme als alternative Notstromversorgung für Ihr Einfamilienhaus denken, müssen Sie einiges Geld investieren. Wenn Sie nur am Abend etwas Strom für Licht und kleinere elektronische Geräte haben möchten, kostet das weniger als 200 Euro. Sie benötigen Sie ein Paneel (20 Watt), einen Batteriepuffer, einige Kabel sowie einen Wechselrichter (12/220 Volt).

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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