Das richtige Kloster für Ihr Leben als Nonne
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Wenn Sie Nonne werden wollen, müssen Sie sich als Erstes für ein Kloster entscheiden. Die Regeln und Schritte, die eine Frau zu befolgen hat, um Nonne zu werden, unterscheiden sich von Kloster zu Kloster und Orden zu Orden.
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Informieren Sie sich daher direkt beim Kloster Ihrer Wahl über die speziellen Bestimmungen und den genauen Ablauf. Die Benediktiner befürworten beispielsweise eine längeren Weg zum Leben als Nonne als andere Orden.
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Machen Sie sich mit dem Kloster Ihrer Wahl durch mehrere Besuche besser vertraut. So können Sie das alltägliche Leben im Kloster schon etwas kennenlernen, ohne sich gleich über einen längeren Zeitraum für irgendetwas verpflichten zu müssen.
Der Eintritt in das Kloster
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Wenn Sie sich für ein Kloster entschieden haben und dort eintreten, beginnt zunächst die Zeit des Postulates. Bei den Benediktiner-Nonnen dauert diese Zeit in der Regel 6 Monate.
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Als angehende Nonne erhalten Sie in der Postulatszeit eine ausführliche Einführung über das Leben im Kloster und setzen sich intensiv mit den geistigen Anschauungen des Ordens auseinander.
Weitere Stadien auf dem Weg zum Leben als Nonne
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Nach Beendigung des Postulates beginnt Ihre Zeit als Novizin. Als solche erhalten Sie bereits das typische Nonnengewand.
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Das Noviziat dauert bei den Benediktinern zwei Jahre, während derer Sie noch weiter in das klösterliche Leben eintreten und in vielen Dinge auf die Probe gestellt werden.
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Nach dem Noviziat folgt der zeitliche Profess, für den Sie für drei Jahre ein Versprechen ablegen, um sich an die Gemeinschaft des Klosters zu binden. Spätestens hier wird der Wunsch, als Nonne im Kloster zu leben, zur regelrechten Lebensentscheidung.
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Der letzte Schritt auf dem Weg zum Leben als Nonne ist zumindest bei den Benediktinern der feierliche Profess, in dem Sie sich mit einem öffentlichen Bekenntis für Ihr gesamtes Leben an die klösterliche Gemeinschaft binden.
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