Was Sie benötigen
- Magnesium
- Kalium
Woher das Nervenzucken kommt
- Die Zuckungen können in allen Muskelbereichen auftreten. Sie gehen vom vegetativen Nervensystem aus. Das heißt, sie sind nervlich bedingt.
- Diese Muskelzuckungen, auch Nervenzucken genannt, treten völlig unwillkürlich auf und Sie haben darauf keinen Einfluss.
- Die Zuckungen können beispielsweise durch Magnesiummangel kommen. Das Magnesium ist an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt.
- Allerdings ist es auch möglich, dass das Nervenzucken durch eine ernsthafte Erkrankung erfolgt. Medikamente mit entsprechenden Nebenwirkungen können ebenfalls Nervenzucken verursachen.
- Falls der Körper nicht mit den erforderlichen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird, kann dies sekundär auch zu den Muskelzuckungen führen.
- Wichtig ist, dass Sie erst einmal abklären, woher das nervlich bedingte Zucken kommt. Am besten lassen Sie sich hiefür eine Überweisung von Ihrem Hausarzt für den Neurologen geben.
Was Sie gegen die Zuckungen tun können
- In den meisten Fällen ist das Nervenzucken eher harmlos. Sie kennen das sicher auch, wenn Sie in stressigen Situationen plötzlich vor Zorn und Ärger anfangen zu zittern. Sobald der Ärger vorbei ist, beruhigen sich die Nerven auch wieder.
- Nicht immer sollten Sie etwas zu viel Aufmerksamkeit widmen. Je mehr Achtsamkeit, desto schlimmer kann es manchmal werden.
- Wenn es Sie allerdings stört, können Sie erst einmal eine Blutuntersuchung beim Hausarzt durchführen lassen. Es ist sinnvoll den Kalium- und Magnesiumspiegel im Blut überprüfen zu lassen. Ihr Arzt kann dafür die notwendigen Untersuchungen durchführen.
- Sie sollten sich einmal Gedanken über Ihre Ernährung machen. Was essen Sie wann? Wenn Sie zu viel Fett und Kohlehydrate zu sich nehmen, kann das den Körper schwächen.
- Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse der Saison, helles Fleisch und frischen Fisch. Trinken Sie auch viel. Mindestens zwei Liter am Tag.
- Entsprechend der Ernährung geht es nun zu Ihren Lebensgewohnheiten. Sind Sie ständigem Stress und belastenden Situationen ausgesetzt? Dagegen sollten Sie etwas tun. Entweder über eine psychologische Beratung oder Verhaltenstherapie oder Sie nehmen das Problem selbst in die Hand.
- Überstürzen Sie nichts und nehmen Sie sich nur kleine Ziele vor. Fangen Sie beispielsweise mit einem Entspannungstraining an. Es werden viele Kurse angeboten, die die Krankenkassen bezuschussen. Da ist bestimmt auch etwas für Sie dabei: autogenes Training, Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung nach Jacobson.
- Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und trinken Sie wenig bis gar keinen Alkohol. Auch Zigaretten sollten Sie meiden.
- Forschen Sie ein bisschen nach und gehen Sie einmal in sich. Wenn keine organischen Ursachen dahinterstecken und Sie anfangen Ihre Lebensgewohnheiten zu verändern, werden Sie bald nicht mehr von dem Nervenzucken belästigt.
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