Was Sie benötigen
- Taschenrechner
- Tafelwerk oder Formelsammlung
Den Nennstrom selbst ausrechnen
- Um den Nennstrom zu berechnen benötigen Sie zunächst eine Formel. Für den Nennstrom eines Drehstrommotors benutzen Sie die Leistungsberechnung für einen Drehstrommotor. Diese Formel finden Sie in Formelsammlungen oder im Tafelwerk.
- Stellen Sie die Formel nun so um, dass Sie damit die Stromstärke I also den Nennstrom berechnen können. Im Falle des Drehstrommotors lautet die Ausgangsformel P=U*I*cos Phi*√3. Dabei steht P für Leistung, U für elektrische Spannung und cos Phi gibt den Leistungsfaktor an. Die Quadratwurzel aus 3 ist in dieser Formel konstant.
- Stellen Sie die Formel nach Stromstärke um. Umgestellt nach I erhalten Sie somit die Formel I=P/(U*cos Phi*√3).
- Setzen Sie die Werte für Leistung P in Watt, elektrische Spannung U in Volt und den Leistungsfaktor cos Phi ein. Beachten Sie dabei vor allem, dass die Leistung häufig in kW, also Kilowatt angegeben wird und Sie sie dementsprechend umrechnen müssen.
- Wenn Sie den Nennstrom berechnen, erhalten Sie das Ergebnis in der Einheit Ampere, die mit dem Kürzel A bezeichnet wird.
Physikalische Formeln richtig zum Berechnen nutzen
- Achten Sie darauf, jeweils die richtige Formel für den jeweiligen Nennstrom auszuwählen. Das Berechnen führt nur dann zum korrekten Ergebnis.
- Setzen Sie die Werte jeweils in der richtigen Einheit ein. Häufig erhalten Sie die notwendigen Angaben dazu zusammen mit der Formel im Tafelwerk oder der Formelsammlung. Rechnen Sie die Angaben nach Bedarf in die richtige Einheit um.
- Beachten Sie beim Umstellen der Formel die Umstellungsregeln. Vereinfacht gilt, dass aus Plus ein Minus wird und aus Mal ein Geteilt.
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