Natürliches Uran - Namensherkunft und Grundlegendes
- Es zählt zu den Metallen, besitzt allerdings Isotope, die durchweg radioaktiv und damit für alle Lebewesen gefährlich sind.
- Das Element finden Sie in der Periodentabelle unter dem Symbol U. Es handelt sich um ein Schwermetall, das nach dem Planeten Uranus benannt ist.
- Natürliches Uran gibt es auf der Erde, seitdem es diesen Planeten gibt, denn die Entstehung fällt mit der Explosion von Sternen zusammen.
- Entdeckt wurde es bereits 1789 von dem deutschen Chemiker Martin Heinrichi Klaproth, doch die Radioaktivität des Elements erkannte erst Henri Becquerel im Jahre 1896.
- Wie nützlich diese radioaktiven Isotope wiederum zur Energiegewinnung sein können, fand man dann 1938 heraus. In diesem Jahr erkannte man das Potenzial der Kernspaltung.
- Das Schwermetall kann in natürlicher Form in circa 240 Mineralien vorkommen.
- Vor allen Dingen findet man natürliches Uran in Verbindung mit Mineralien, die Sauerstoff enthalten. Es kommt also als Oxid vor.
Aus dem Chemie-Blickwinkel betrachtet
- Es wird im Periodensystem an die Stelle 92 gestellt, da es in seiner Reinform genau 92 positive Teile in seinem Atomkern und 92 negative Teile darum herum hat.
- Das in der Natur vorkommende Uran ist aber ein Gemisch aus verschiedenen Atomkernen und unterscheidet sich in der Anzahl der Neuronen.
- Das erste der natürlich vorkommenden Uran-Metalle, "Uran 234" besitzt neben den 92 Protonen genau 142 Neutronen. Addiert man diese Teilchenzahl, kommt man auf 234 Teile; daher der Name.
- Bei "Uran 235" ist die Neutronenzahl entsprechend um eins auf 143 erhöht und die dritte Form enthält sogar 146 Neutronen und wird dementsprechend "Uran 238" genannt.
- Diese drei Formen kommen natürlich in der Welt vor. Alle anderen erreicht man durch künstliche Anreicherungen.
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