Natriumhydroxid und Wasser - die Herstellung von Natronlauge
Unter Wärmebildung lässt sich Natriumhydroxid ganz einfach in Wasser lösen. Bei diesem Vorgang entsteht Natronlauge.
- Sie können eine 1-prozentige Natronlauge ganz einfach selber herstellen, indem Sie 990 g Wasser in ein Gefäß füllen und langsam 10g Natriumhydroxid dazugeben.
- Bei dieser geringen Konzentration muss die Lauge nicht unbedingt erwärmt werden.
- Die alkalische Base ist stark ätzend und sollte daher nur unter bestimmten Sicherheitsvorkehrungen verwendet werden. Denn auch in verdünnter Form kann sie Verletzungen auf der Haut und an den Augen hervorrufen. Daher sollten Sie im Umgang mit der Lauge besser Schutzhandschuhe, eine Schürze und möglichst auch eine Schutzbrille tragen.
Die Verwendung von Natronlauge
Natronlauge kann in verschiedenen Konzentrationen erworben oder hergestellt werden.
- Sie dient unter anderem zur Seifen-, Zellstoff- und Papierherstellung.
- Darüber hinaus wird sie auch für die Herstellung diverser Reinigungs- und Abflussmittel verwendet.
- Mit Natronlauge können außerdem hartnäckige Rückstände von Fett und Erdöl entfernt werden.
- Zudem kann die Lauge zum Abbeizen von Naturholz verwendet werden.
- Natronlauge wird auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Dort wird sie als Fettlöser von Behältnissen und in Backstuben verwendet. Dabei handelt es sich jedoch um lebensmitteltaugliche Natronlauge, die vorab von sämtlichen schädlichen Unreinheiten befreit wurde.
- Eine Natronlauge zum Herstellen von Brezeln und anderem Laugengebäck darf nur eine geringe Konzentration von 1 bis 4 Prozent aufweisen.
Natronlauge ist alkalisch, ätzend, farb- und geruchlos. Die Flüssigkeit kann je nach Anwendungsgebiet beliebig mit Wasser gemischt werden.
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