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Nasse Fenster im Winter - so beheben Sie das Problem

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Nasse Fenster im Winter - so beheben Sie das Problem1:50
Video von Liane Spindler1:50

Es wird Winter und schon ist die Kondensatplage vorhanden. Fensterscheiben, welche die Taupunkt-Temperatur unterschreiten, ziehen den Tau förmlich an und treiben Ihnen den Schweiß auf die Stirn: Die Fenster werden nass. Doch gehört der Tauwasseranfall am Randverbund der Fensterkonstruktion allerorts inzwischen zum Kaltwetter-Standard.

Was Sie benötigen

  • Fenster
  • Heizung

Wie kann man nasse Fenster im Winter vermeiden?

  • Nasse Fenster sind die Folge von feuchter Luft in Wohnräumen, die dann am Fenster zu kondensieren beginnt. Anstatt die trüben Scheiben Zimmer für Zimmer trocken zu wischen, sollten Sie etwas mehr lüften und die Heizung bei Tag und Nacht aufdrehen, auch bei längerer Abwesenheit.
  • Vergessen Sie den Irrtum der nächtlichen Absenkung der Heizung im Winter. Wenn Sie dennoch gerne kühl schlafen, lüften Sie vor dem Zubettgehen das Zimmer gut durch, um nasse Fenster am nächsten Morgen zu vermeiden.

Kalte, frische Luft verhilft zu trockenen Fenstern

  • Durch eine verstärkte Zufuhr von frischer, kalter Luft senken Sie die relative Luftfeuchte ab. Die kalte Außenluft wird nun durch das Heizen im Raum erwärmt und die Luftfeuchtigkeit so aufgenommen. Am besten, Sie machen ein Durchzugslüften, denn innerhalb kürzester Zeit erfolgt so ein effektiver Luftaustausch.
  • Da die Außenluft weniger feucht ist als die Raumluft, verringern Sie die Luftfeuchtigkeit und haben weniger nasse Fenster. Ihre Wände kühlen nicht aus, da sich die Luft im Anschluss sofort wieder erwärmt. Kippfenster eignen sich gar nicht für einen Luftaustausch, da er um ein Vielfaches länger dauert und Sie nur unnötige Energie kostet.

Richtig heizen und lüften, um nasse Fenster zu umgehen

  • Lüften Sie demnach mehrmals am Tag vollständig durch, etwa fünf Minuten, um nasse Fenster zu vermeiden. Sie sollten die Innentüren zwischen den unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen halten. Lassen Sie auch nicht von einem Zimmer zum anderen reinziehen, dies führt nur warme, also feuchte, Luft in das jeweilig andere Zimmer und hinterlässt Feuchtigkeit.
  • Wenn Sie ein Bad ohne Fenster besitzen, lassen Sie nicht den ganzen Wasserdampf in die anderen Zimmer ziehen. Lassen Sie das Bad am besten durch das nächstgelegene Zimmer auslüften und schließen dabei die anderen Zimmertüren. Beim Kochen sollten Sie den Wasserdampf möglichst sofort nach draußen lassen.
  • Lüften Sie etwas mehr in dem Zimmer, wo Sie Ihre Wäsche trocknen, wenn kein Trockenraum vorhanden ist und nach dem Bügeln. Verfügt Ihre Wohnung über neue, besonders dichte Isolierfenster müssen Sie häufiger lüften als zuvor, denn auch dann sparen Sie Heizkosten im Vergleich zu den alten Fenstern.