Nagellack lässt sich auch auf Gelnägeln verwenden
- Der Nagellack macht im Grunde keine Probleme. Er darf aber kein Aceton enthalten, da Gelnägel, die mit einer Mischung aus Gel und Acryl gearbeitet sind, dann kaputt gehen können. Ein richtiger Gelnagel, der nur aus UV-Gel gemacht ist, nimmt dadurch aber keinen Schaden.
- Bedenken Sie, dass der Nagellack unter eventuell vorhandene Liftings laufen kann. Dann sitzt er unter dem Gel, und dort bekommen Sie ihn ohne Hilfe nicht mehr heraus.
- Ist das Gel schon ein wenig aus den Nägeln gewachsen, wird man mit dem Nagellack den Übergang sehen. Das könnte unter Umständen nicht schön aussehen.
- Auf Gelnägeln hält der Nagellack nicht so lange. An den Nagelspitzen wird er recht schnell absplittern. Verwenden Sie einen hochwertigen Lack, diese halten meist besser. Damit sind Lacke gemeint, die kein Aceton enthalten.
- Damit sich keine Verfärbungen bilden, ist es ratsam, einen Unterlack zu verwenden. Bemalen Sie auch die Nagelspitzen mit dem Lack, da er dort sonst schnell abblättert. Verwenden Sie eine dünne Schicht Lack, lassen Sie diese trockenen und tragen Sie dann noch eine auf, dann hält er besser.
Beim Ablackieren der Nägel ist Vorsicht geboten
- Verwenden Sie zum Ablackieren einen Nagellackentferner ohne Aceton. Das Aceton kann Ihre Gelnägel kaputt machen und es nimmt den Glanz von den Nägeln.
- Ein ölhaltiger Nagellackentferner pflegt die Nägel und die Nagelhaut und der Glanz des Gels bleibt erhalten. Haben Sie bereits ein Lifting im Gel, sollten Sie auf diesen Entferner verzichten, denn das Öl kann das Lifting beschleunigen.
So schön Gelnägel auch sind, wenn Sie gerne Veränderungen der Nägel möchten, können sie schnell langweilig werden. Mit Nagellack können Sie zwar Abwechslung schaffen, Sie müssen aber auch den passenden Nagellackentferner im Haus haben.
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