Nach Antibiotika Magenprobleme - Erklärung

Antibiotika helfen gegen Bakterien

• Antibiotika ist der Sammelbegriff für eine Vielzahl von Medikamenten, die alle den gleichen Zweck haben - töten oder hemmen. Dazu bedienen sie sich verschiedener biochemischer Wege, was Menschen und Tiere freut. Antibiotika werden bei bakteriellen Infektionen eingesetzt und sind dort sehr wirksam.

• Und obwohl die Medizin froh ist, mit Antibiotika eine so wirkungsvolle Waffe gegen Infektionen zu haben, bei denen man zuvor hilflos war, hat das Medikament auch so seine Tücken. Denn wie so oft haben potente Mittel nicht nur erwünschte Wirkungen, die Nebenwirkungen sind ebenfalls zahlreich.

Magenprobleme bei Medikamenteneinnahme

• Bekannte und häufig auftretende Nebenwirkungen bei Antibiotikaeinnahme sind Allergien, meist an der Haut, und Magenprobleme. Sie rühren daher, dass die Antibiotika nicht unterscheiden, welchen Bakterien sie den Garaus machen. Sie vernichten alles, was ihnen in den Weg kommt, leider fallen dem auch die Bakterien zum Opfer, die natürlicherweise in den Verdauungstrakt gehören.

• Sollten Sie Magenprobleme nach der Antibiotikaeinnahme haben, gilt es zunächst zu überprüfen, ob Sie das Medikament wie vorgesehen einnehmen - also ohne kalziumhaltiges Wasser oder Milch gleichzeitig zu sich zu nehmen. Außerdem sollten Sie dringend den Abstand zur Mahlzeit einhalten, der zur jeweiligen Medizin vorgegeben ist.

• Hilft das noch nicht, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt. Der kann Ihnen entweder ein zweites Medikament gegen die Magenprobleme geben oder aber auch ein anderes Antibiotikum verordnen. Das geht nicht in allen Fällen, manchmal aber doch.

• Auf jeden Fall ist es nach einer Antibiotikatherapie immer sinnvoll, die natürliche Bakterienbesiedlung des Verdauungstraktes wiederherzustellen. Fragen Sie dazu ebenfalls Ihren Arzt oder auch Apotheker nach geeigneten Mitteln und Möglichkeiten.