Was Sie benötigen
- körperliche Belastbarkeit
- Schulabschluss
Den Dreck anderer Leute wegzumachen, ist in unserer Gesellschaft nicht sehr angesehen. Müllwerker ist trotzdem ein begehrter Beruf, Gebäudereiniger oder Putzfrau dagegen viel weniger.
Arbeitsalltag als Müllwerker/ Müllmann
- Die Arbeitskleidung ist orange und damit weithin sichtbar. Da Müllwerker häufig im fließenden Verkehr zu tun haben, ist Sichtbarkeit sehr wichtig, auch wenn helle Arbeitskleidung natürlich schneller schmutzig wird.
- Müllwerker sind ein wichtiger Teil im Stadtbild. Deshalb gehören auch gewisse Umgangsformen zur Arbeit. Sie müssen Autofahrern, die sich durch ein Müllauto behindert fühlen, gelassen begegnen können. Treffen sie auf Grundstücksbesitzer, die den Müll falsch sortiert haben, sollten sie in einem angemessenen Ton die richtige Sortierung erklären.
- Der Beruf Müllmann ist krisensicher, das macht ihn für viele Männer attraktiv. Frauen können diesen Beruf aufgrund der hohen körperlichen Belastung jedoch kaum ausüben.
- Der zugehörige Ausbildungsberuf nennt sich: Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft.
Voraussetzungen und Verdienst
- Dass Stellen für Müllwerker so schnell besetzt werden, hat viel mit dem Verdienst zu tun. Der Verdienst unterscheidet sich je nach Arbeitgeber und liegt in der Regel bei wenigstens 2.000 Euro brutto.
- Angestellte im Öffentlichen Dienst werden nach Tarif bezahlt, private Unternehmen bezahlen in der Regel weniger.
- Als Müllwerker sollte man gern im Freien arbeiten und gegenüber Gerüchen unempfindlich sein. Man braucht außerdem ein gewisses technisches Grundverständnis, handwerkliches Geschick, muss Eigenverantwortung übernehmen können und sorgfältig arbeiten.
- Die Arbeit als Müllmann ist sehr anstrengend. Aufgrund der hohen körperlichen Belastung sind Müllmänner besonders häufig krank. Dieser Beruf führt die Statistik der Krankmeldungen regelmäßig an.
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