So erkennen Sie Mottenlöcher
Mottenlöcher lassen sich meist an einem unregelmäßigen Fraßrand erkennen.
Auffällig sind oft auch kleine Gespinste um die Mottenlöcher, die bei der Verpuppung der Larven entstehen.
Meistens entscheiden sich die Motten für Stellen an der Kleidung an denen es nach Urin oder Schweiß riecht oder die besonders von Hautschuppen behaftet sind. Also vorallem die Achselstellen können von Mottenlöchern befallen sein
Sollten Sie auch schon Motten herumfliegen gesehen haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Löcher in Polstern und Kleidungen von ihnen stammen.
Motten loswerden
Saugen Sie die Larven aus allen Ecken und Ritzen weg und entsorgen Sie den Staubsaugerbeutel, damit sich darin keine Nester bilden.
Kleidung mit tierischen Fasern, die Sie nicht bei 60 Grad waschen können, frieren Sie am Besten für mindestens eine Woche ein, um die Schädlinge abzutöten.
Auch Bügeln kann hilfreich sein.
Die Pheromonfallen lassen sich nur schwer gegen die kleinen Falter einsetzen. Diese locken die männlichen Motten an und dienen hauptsächlich dazu, den Mottenbefall zu erkennen.
Besonders effektiv sind Schlupfwespen. Diese sind winzig klein und legen ihre Eier in den Larven ab. Wenn sie schlüpfen, ernähren Sie sich von ihrem Wirt und töten ihn damit. Die Nützlinge sterben selbst, wenn sie keine Nahrung mehr finden.
Mottenbefall verhindern
Wichtig ist vorallem, dass Sie Ihren Kleiderschrank regelmäßig innen putzen und lüften, sodass sich keine Motten einnisten können.
Außerdem sollten Sie niemals nasse Kleidung in den Schrank legen und Kleidung, die lange ungetragen im Schrank lag, waschen.
Hängen Sie keine getragene Kleidung in den Schrank. Auch wenn das Stück nicht verschwitzt ist, bleiben doch feine Schweißtröpfchen und Hautschuppen daran hängen. Diese fördern den Mottenfraß.
Saugen Sie regelmäßig Teppiche und Polster ab; vor allem auch in den Ecken, wo die Larven sich am Liebsten verstecken.
Die Schädlinge mögen bestimmte Gerüche nicht. Dazu gehören Lavendel, Zedern-, Niembaum- und Zirbelkieferholz. Dessen ätherische Öle können Sie auf speziellem Mottenpapier kaufen. Den Lavendel gibt es auch in kleinen Duftsäckchen.
So stopfen Sie Mottenlöcher richtig
- Drehen Sie dazu das betroffene Kleidungsstück auf links um und suchen Sie sich einen farblich passenden Faden heraus, den Sie in einer dünnen Nadel einfädeln.
- Nun müssen Sie nur vorsichtig mit kleinen Stichen die Mottenlöcher zunähen.
- Anschließend drehen Sie das Kleidungsstück wieder um und werden sehen, dass die geflickte Stelle kaum auffällt.
Mottenlöcher können Sie an bestimmten Anzeichen erkennen. Wenn Sie die Schädlinge losgeworden sind, können Sie einem erneuten Befall vorbeugen und die Mottenlöcher stopfen.
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